Für das Schicksalsspiel der AS Eupen beim Landesmeister FC Brügge ließ Trainer Edward Still Smail Prevljak auf der Bank. Auch Rune Paeshuyse war gegen den Club nur Ergänzungsspieler. In der Abwehr experimentierte Still ausgerechnet im wohl entscheidenden Duell um den Klassenerhalt und setzte auf Gary Magnée. Im Sturm sollte Gassama für Unruhe bei den Brüggern sorgen. Bei den Brüggern fehlte Ex-AS-Spieler Clinton Mata verletzungsbedingt und wurde durch Odoi ersetzt.
Den Anstoß im Jan-Breydel-Stadion gab der ehemalige Club-Trainer Christoph Daum. Brügge gab den Ton an in den ersten Minuten. Ferran Jutgla setzte in der zweiten Minute der Partie den Ball auf den Eupener Kasten. Eupen ist bei Standardsituationen anfällig, daher war in der achten Minute das große Zittern beim Brügger Freistoß angesagt. Moser konnte den Schuss von Mats Rits aber mit den Fäusten klären. Drei Minuten später rettete der Querbalken Eupen vor einem Rückstand beim Kopfball.
Es war wieder einmal eine Standardsituation, die für den Rückstand der AS Eupen sorgte. Mats Rits zirkelte das Leder über die Eupener Mauer hinein ins Tor (1:0). Zwei Minuten später verpasste der Spanier Jutgla den zweiten Brügger Treffer per Kopf.
Nach einer halben Stunde landete die nächste Co-Produktion des niederländisch-spanischen Duos im Tor der Eupener. Aus kurzer Distanz traf Jutgla zum 2:0 und Brügge hoffte wieder auf die Champions-Play-Offs. Fünf Minuten später bediente Bjorn Meijer von links Hans Vanaken im Strafraum, der per Kopf traf. 3:0 und die Eupener Hoffnung beschränkte sich auf die Schützenhilfe von Cercle Brügge im rund 50 Kilometer entfernten Regenbogenstadion. Brügge gab weiter Gas. Noa Lang krönte seinen starken Auftritt drei Minuten vor der Pause mit dem Treffer zum 4:0.
Für den zweiten Spielabschnitt brachte Edward Still in der längst entschiedenen Partie Loic Bessilé für Yentl Van Genechten. Auch Brügges Trainer musste fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff wechseln. Raphael Onyedika musste verletzungsbedingt raus.
Im Jan-Breydel-Stadion brandete wenig später Jubel auf, als Ostendes Führungstreffer in Gent die Runde machte. Mats Rits erhöhte nach einer Stunde via rechten Pfosten auf 5:0. Der Leidensweg der AS war aber noch nicht beendet, denn Jutgla erhöhte auf 6:0. Der Spanier traf in der Nachspielzeit noch zum 7:0-Endstand.
Christophe Ramjoie
Diese Glückskekse halten die Klasse. Dann passiert es nächste Saison.
BLAMABEL!! Und aufgrund der letzten beiden Spiele absolut UNVERDIENT!!!
Ja, da kann ich nur zustimmen. Aber Fakt ist auch, dass Eupen 1 Punkt und einen Sieg mehr auf dem Konto hat als Zulte. Jetzt müssen viele Köpfe rollen und wieder einmal ein Neuanfang her.... 1. Liga, Eupen ist dabei.....
Welch ein Dusel ? Ob überhaupt verdient sei dahingestellt ...