Vier Punkte Vorsprung hat die AS Eupen auf den direkten Konkurrenten Zulte Waregem. Bei noch zwei ausstehenden Partien sind die Voraussetzungen klar: Gewinnt die AS Eupen, dann ist sie gerettet. Bei einem Unentschieden muss die AS auf das Ergebnis von Ostende blicken. Bei einer Niederlage geht das große Zittern los. Für Zulte zählt nur der Sieg und deswegen rechnet AS-Trainer Edward Still auch mit einer offensiven Herangehensweise der Gäste.
Zulte spielt unter dem neuen Trainer stabiler. Auf die schnellen Flügel ist die AS vorbereitet. Zultes Platz in der Tabelle entspreche nicht der tatsächlichen Qualität der Mannschaft, so Edward Still. Bei der AS spricht man von positivem Druck. Die Mannschaft sei in den letzten Wochen immer mehr zusammengewachsen. Auch individuell wächst das Selbstvertrauen.
Gegen Kortrijk wäre schon mehr als ein Unentschieden drin gewesen. Wie wichtig der Punkt gegen Kortrijk war, sah man erst am Ende des Wochenendes. Unter der Woche hat die AS derweil weiter an der Qualität ihres Spiels gefeilt.
In beiden Strafräumen will die AS souverän auftreten. Dabei helfen könnte vielleicht auch Garry Magné, der von einer Sperre zurückkehrt. Stürmer Smail Prevljak gehört zu den erfahrenen Spielern, die dem jungen Kader der Schwarz-Weißen Sicherheit geben soll.
Das Stadion wird voraussichtlich prall gefüllt sein. Trainer und Mannschaft freuen sich auf das Spiel. Alles ist angerichtet für das Finale im Abstiegskampf am Samstagnachmittag zwischen der AS Eupen und Zulte Waregem.
Christoph Heeren