Gegen Kortrijk musste AS-Trainer Edward Still gezwungenermaßen zwei Änderungen in der Startelf vornehmen. Für den verletzten Loic Bessilé rückte Rune Paeshuyse in die Startelf. Der gesperrte Gary Magnée wurde ersetzt durch Brandon Baiye. Außerdem musste in der Offensive Djeidi Gassama Platz machen für Smail Prevljak. Auch Kortrijk-Trainer Bernd Storck wechselte auf drei Positionen nach der schwachen Partie gegen Cercle Brügge letzte Woche. So musste unter anderem Massimo Bruno erst mal auf der Bank Platz nehmen.
Die erste große Chance hatte die AS Eupen nach sechs gespielten Minuten. Stef Peeters setzte sich im Mittelfeld durch und brachte den Ball nach außen zu N'Dri, der sich aufmachte in Richtung Tor. Sein Schuss ging aber flach rechts am Tor vorbei. Nur vier Minuten später versuchte es Peeters selber mit einer Direktabnahme. Aber auch diesmal musste Tom Vandenberghe im Tor der Hausherren nicht eingreifen.
Nach 13 Minuten war es dann vermeintlich soweit. Diesmal war es Regan Charles-Cook, der sich um den Strafraum drehte und nach der Lücke suchte. Die fand er auch, verwandelte den Ball unten links. Der VAR nahm das Tor aber zurück. Zuvor gab es wohl ein Handspiel von N'Dri im Mittelfeld.
Die Hausherren überlebten die erste Druckphase der Eupener und erspielten sich nach 30 Minuten dann auch gleich zwei große Chancen. Zweimal kam der Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum. Beim ersten Mal traf Selemani den Ball nicht richtig und beim zweiten Kopfball landete der Ball knapp über dem Tor der AS.
Kurz vor der Pause rutschte dann noch Smail Prevljak im Strafraum zuerst an einer flachen Hereingabe vorbei. Im Anschluss leisteten sich die Hausherren im eigenen Strafraum etwas Chaos. Die Eupener profitierten jedoch nicht und so blieb es in einer ganz guten Partie der AS Eupen beim 0:0 zur Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit streckt Lennart Moser die Fäuste in den Himmel. Die Hausherren konterten nach Eupener Ecke. Moser rückte raus und klärte an der Strafraumgrenze zuerst mit dem Fuß. Die Situation war aber noch nicht ganz sicher und der Eupener Schlussmann warf sich mit einem Sprung auf den Ball.
Auch in der 51. Minute musste Moser nochmal eingreifen. Nach einer ruhigen ersten Halbzeit hatte er zu Beginn der zweiten 45 Minuten bereits deutlich mehr zu tun.
Danach durfte auch Tom Vandenberghe auf der anderen Seite parieren. Er kratzte einen Freistoß von Stef Peeters aus dem Winkel.
Die Partie ging jetzt munter weiter. In der 61. Minute schlänzelte Selemani den Ball ganz knapp am Eupener Tor vorbei. Kurz vor dem Strafraum hatten die Hausherren oftmals zu viel Platz.
Nach 65 Minuten folgte dann der erste Wechsel bei der AS Eupen. Für N'Dri brachte Edward Still Djeid Gassama. Er sollte wieder etwas Tempo in die Partie über außen bringen, um auch die Defensive zu entlasten.
Das gelang jedoch nicht. Stattdessen hatten die Hausherren jetzt die großen Chancen. Ein abgefälschter Schuss landete in der 69. Minute an der Eupener Latte. Glück für die AS Eupen.
Für die letzten zehn Minuten der Partie kamen David und Ibrahim Diakité für Smail Prevljak und Yentl Van Genechten in die Partie.
Am Ende waren die letzten offensiven Aktionen der AS zu nervös ausgespielt. Auf der anderen Seite verteidigten die Eupener leidenschaftlich. So blieb es am Ende bei einem gerechten 0:0.
Für die AS Eupen heißt es jetzt abwarten, was die anderen Kellerkinder an diesem Wochenende spielen. Bereits am kommenden Wochenende ist dann ein weiterer Abstiegskandidat bei der AS zu Gast. Die Eupener treffen dann im Kehrwegstadion auf Zulte Waregem.
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