Im Abstiegskampf hätte jede der beiden Mannschaften einen Sieg gut gebrauchen können. Trotz des wachsenden Drucks mit Blick auf die Tabelle blieb die erste Hälfte der Partie Emmels gegen Olympia Recht weitestgehend ereignislos. Vergleichsweise spät war es Jean-François Trillet, der, trotz zahlreicher vorheriger Chancen der Mannschaft, erst in der 32. Minute das 1:0 für Recht verbuchen konnte.
Emmels zeigte sich derweil ideenlos und konnte den Rechter Torhüter Kevin Bertha erst kurz vor der Pause zu seiner ersten starken Aktion zwingen.
Zur Pause blieb der Zwischenstand von 0:1. Erst die zweite Hälfte sorgte für einen weiteren Torhagel der Gäste: Innerhalb von rund zehn Minuten waren es Björn Hans und Marius Krings, die die Führung mit jeweils einem Treffer weiter ausbauten (61. und 72. Minute, 0:3).
Kurz vor Ende der Partie gelang den Gastgebern dann doch um ein Haar die Sensation: In der 81. Minute bekam Ismail Aksu den Ball zur rechten Zeit auf den Fuß und leitete den Versuch einer Aufholjagd ein (1:3). In der 90. Minute war es schließlich Armin Gollac, der den Zwischenstand um einen weiteren Treffer verkürzen konnte (2:3). Ein weiterer Freistoß lieferte die Chance auf den heiß ersehnten Ausgleich. Doch zu einem weiteren Treffer kam es nicht mehr.
Seit drei Wochen hat Eric Richter erneut das Traineramt bei Emmels inne - vor allem die erste Hälfte war enttäuschend für ihn, trotzdem sieht er Potential in seiner Mannschaft und hält weiterhin am Klassenerhalt fest.
Olympia Recht nimmt die drei Punkte aus der Begegnung dankend an und will in Zukunft daran arbeiten, ähnliche Partien von Anfang an zu dominieren.
Lindsay Ahn