Die Planung des Eupener Osterlaufs in zwei Wochen lief anders als es die Organisatoren gewohnt waren, wie Romain Visé erklärt: "Im März wurde uns mitgeteilt, dass die logistische Unterstützung seitens der Stadt nicht mehr gegeben ist und dass dadurch mehr Unkosten auf uns zukommen werden. Da musste man genau überlegen, was man sich noch leisten kann und was nicht. Denn wir wollen ja schließlich einen Gewinn mit dem Osterlauf erzielen, erstens, um die höheren Mietpreise der Stadt auch zahlen zu können, und zweitens auch für Materialanschaffungen und Ähnliches."
Um den Osterlauf gewinnbringend durchführen zu können, hat der Veranstalter die Unterstützung seitens der Stadt auf ein Minimum reduziert. Über den Zeitpunkt, an dem die Frage nach der Nutzungsgebühr auf den Veranstalter zugekommen ist, sind die Verantwortlichen beim LAC Eupen wenig erfreut gewesen: "Es kam natürlich zu einem kritischen Zeitpunkt. Da wusste man nicht, wohin der Weg jetzt geht. Da war die Frage, ob wir die Veranstaltung überhaupt noch manchen können, wenn die Gebühren so hoch bleiben."
Nach Angaben von Romain Visé wurde inzwischen eine Lösung gefunden. Wegen der Anfang März bedrohlichen Lage für den Osterlauf sind einige Eupener Geschäftsleute in die Bresche gesprungen. Sie unterstützen die traditionelle Laufveranstaltung verstärkt über Sponsoring. Ein Nebeneffekt, über den sich die LAC-Verantwortlichen sehr gefreut haben, und der verdeutlicht, wie sehr der Osterlauf mit der Stadt verbunden ist.
Der 43. Ausgabe des Eupener Osterlauf steht jetzt nichts mehr im Weg.
cr/est
Dann wünsche ich dem LAC einen erfolgreichen Osterlauf,welcher ja auch für die Stadt Eupen eine Werbung ist.
Und hoffe mal das die Stadtverortneten dann auch so fleissig an sich selber sparen.