Bereits zum dritten Mal ist die Rechter Reiterin Luisa Lejeune in Saudi-Arabien bei einem der härtesten Pferderennen an den Start gegangen. Beim Rennen "Hüter der beiden Heiligen Moscheen" ist die Eifelerin als 40. mit ihrer neuen Stute Andarina ins Ziel gekommen.
Das Wohl des Pferdes stehe bei solch einem extremen Rennen immer im Vordergrund, betont sie. Letztes Jahr ist sie mit der Stute Alma in den Top 20 bei diesem Rennen in Saudi-Arabien gelandet.
Doch in diesem Jahr war einiges anders. "Es war mein erstes Rennen mit der neuen Stute zusammen. Zudem waren die Veterinäre in diesem Jahr sehr streng. Sie haben nicht wirklich viel durchgehen lassen. Wenn ein minimaler Zweifel vorhanden war, haben sie das Pferd direkt rausgenommen", so Lejeune.
In diesem Jahr wurde die Schwierigkeitsstufe des Rennens noch einmal erhöht. "Es waren zwar die gleichen Runden, aber in diesem Jahr wurde noch tieferer Sand hinzugefügt. Es war höchst anspruchsvoll für die Reiter und die Pferde."
Christophe Ramjoie
Es sind auch in diesem Jahr wieder Pferde entweder an Erschöpfung nach dem Distanzritt gestorben oder werden eingeschläfert, weil sie danach " nicht mehr zu gebrauchen" sind. Dieser Ritt ist für die Pferde hart und nicht so sehr für die Reiter*innen. Interessiert das diese Menschen, die auf dem Pferd sitzen? Es ist unfassbar, welches Leid der Mensch dem Tier zufügt.