Im letzten Spiel der regulären Bene-League-Saison ging es für Eupen eigentlich darum, versöhnlich zu enden. Im Idealfall mit einem Sieg vor heimischer Kulisse punktemäßig aufzuschließen gegen den niederländischen Tabellennachbarn HC Bevo. Das Vorhaben sollte aber zu keinem Zeitpunkt an diesem Abend in die Tat umgesetzt werden können. Die Fusionsmannschaft aus der Provinz Nord-Limburg in den Niederlanden hatte am Stockbergerweg das Spiel von Beginn an unter Kontrolle.
Eupen lag bereits nach zehn Minuten mit drei Treffern zurück. Auch in der Folgezeit sollte die KTSV nicht ins Spiel finden. Bevo nutzte das aus, um den Vorsprung bis zur zwanzigsten Spielminute zu verdoppeln (9:15). Bis zur Pause sollte der Vorsprung der Gäste nur noch um ein weiteres Tor anwachsen. 15:22 lag die Mannschaft von Trainer Jean-Luc Grandjean zur Pause zurück.
Nach dem Seitenwechsel lief Eupen diesem Rückstand von sieben Treffern beinahe die ganze Zeit über hinterher. Erst in den letzten fünf Minuten des Spiels schien noch einmal Spannung aufzukommen, als die KTSV den Vorsprung ein wenig eindämmen konnte. Das Aufbäumen kam aber zu spät. Eupen verabschiedet sich mit einer deutlichen 33:37-Niederlage aus der regulären Saison. Im möglicherweise fünffachen Vergleich mit Atomix Haacht wird ab Ende März der belgische Absteiger aus der Bene-League ermittelt.
Christophe Ramjoie