Die Partie in der Rodter Straße brauchte nicht lange, um Fahrt aufzunehmen: Bereits nach zehn Minuten konnte Anthony Rogister den Ball nach einem kurzen Zweikampf ins linke untere Eck der Lontzener platzieren (1:0).
Der R.S. Lontzen tat sich derweil schwer. Zwar konnten die Gäste einige Torchancen produzieren, der erlösende Treffer sollte jedoch einfach nicht fallen. So stand es zur Halbzeit 1:0 für die Gastgeber.
Die zweite Hälfte präsentierte sich ähnlich zerfahren, trotzdem trafen die Gastgeber noch zwei weitere Male. In der 55. Minute entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für St. Vith: Romain Frère verwandelte souverän.
Und in der 84. Minute traf Timo Weber schließlich zum 3:0 für den RFC. Vor allem das letzte Tor sorgte jedoch für großes Unverständnis bei den Gästen: Für viele von ihnen war klar, dass das 3:0 aus einer ungeahndeten Abseitssituation heraus entstanden war.
Generell zeigten sich die Lontzener unzufrieden mit den Entscheidungen des Unparteiischen: Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter erntete Trainer Simon Braunleder eine Gelbe Karte.
Tommy Chiragarhula ist trotz einiger kleiner Kritikpunkte zufrieden mit der aktuellen Form der St. Vither Herren, vor allem die Defensive hat sich in seinen Augen stark verbessert. In puncto Aufstiegschancen bleibt er jedoch bescheiden.
Ziel sei es erst einmal, frischen Wind in die Mannschaft zu bringen und vor allem die Offensive zu stärken. Gerade den jüngeren Spielern in seinem Kader möchte er die Chance geben, sich auf dem Platz zu beweisen und zu wachsen.
Lindsay Ahn