Am Mittwoch war der erste Anwurf bei der Handball-WM der Männer, die in Polen und Schweden ausgespielt wird. Zum Auftakt schlug Frankreich Co-Gastgeber Polen in Kattowitz mit 26:24.
Die belgische Handball-Nationalmannschaft steigt am Freitag ins Turnier ein - für die Roten Wölfe ist die Teilnahme eine Premiere. Im Kader sind mit Nick Braun, Raphaël Kötters und Bartosz Kedziora auch drei Ostbelgier.
Als ehemaliger Spieler des HC Eynatten fiebert deshalb auch Erik Wudtke mit, der inzwischen als Co-Trainer bei der deutschen Handball-Auswahl aktiv ist. "Ich hoffe wirklich inständig, dass das für die gesamte Region und für die gesamte Sportart in Belgien einen Schub nach vorne gibt."
Gegen den amtierenden Weltmeister Dänemark sieht Wudtke aber keine Chance für die Roten Wölfe. "Das ist ein Niveau, welches die Belgier nicht erreichen können." Anders sieht es hingegen bei den beiden anderen Gruppengegnern aus. "Ich denke schon, dass sie gegen Bahrein und Tunesien eine Chance haben zu punkten."
Dass gleich drei Ostbelgier für die Nationalmannschaft nominiert wurden, wertet Wudtke als sehr positiv. "Ich finde, dass Ostbelgien im Handball jetzt wieder Schritte nach vorne macht. Ostbelgien ist wieder ein bisschen Handball-Land geworden."
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