"Wir haben nach dem Spiel von Dienstag gesagt, dass wir nach vorne schauen müssen, auch wenn die Niederlage sehr weh getan hat. Die Mannschaft hat gut reagiert und fokussiert im Training gearbeitet. Minimalziel ist es, mit einem Punkt von dort zurück zu kommen", so AS-Interimstrainer Kristoffer Andersen zur Zielsetzung der AS Eupen am kommenden Wochenende.
Alle Spieler sind fit und einsatzfähig, bis auf den rotgesperrten Jérôme Déom.
Bei Zulte-Waregem hat die AS Eupen in der Vereinsgeschichte noch nie etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen können. Mit leeren Punkten aus Westflandern heimzukehren, wäre für die AS fatal, denn dann steckt die Mannschaft erneut mitten im Abstiegssumpf. "Wir müssen körperlich dagegen halten, denn Zulte spielt sehr körper-betont mit großen Leuten vorne drin", so Andersen.
Ein Sieg in Westflandern wäre für das Interimstrainergespann Andersen/Kohnen ein weiteres Empfehlungsschreiben, um möglicherweise auch nach der WM-Pause das Trainergespann am Kehrweg zu bilden. Darüber möchte Andersen aber nicht nachdenken. "Wir wollen da unbedingt punkten, damit die Mannschaft mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen kann. Unterm Strich werden wir so oder so bleiben. Jetzt ist es wichtig, dass wir den Abstand auf mindestens drei Punkten halten. Es geht um den Verein und nicht um Mario und mich", ist Andersen deutlich.
Christophe Ramjoie