"Das ist für uns als Jugendabteilung natürlich etwas ganz Besonderes", sagt Nicolas Collubry, der die Nachwuchsabteilung gemeinsam mit Bernd Rauw leitet.
Rund 250 Nachwuchskicker sind in den verschiedenen Altersklassen bei der AS Eupen unterwegs. Im Konkurrenzkampf mit den großen regionalen und überregionalen Teams kann die Profi-Mannschaft AS Eupen mit einem familiären Touch punkten.
"Wir arbeiten in unserer täglichen Arbeit sehr professionell, sind aber als sportliche Leitung sehr nah dran", so Bernd Rauw. Es wird aber immer schwerer, sich zu behaupten. Während viele Fußballclubs immer mehr Geld in ihre Leistungszentren investieren und zum Teil sehr schmucke Infrastrukturen haben, sucht man diese in Eupen vergebens.
Seit vielen Jahren sind die Nachwuchskicker in Containern untergebracht und das Platzangebot ist eher dürftig. Was Materialräume anbelangt, ist das Angebot ebenfalls eher spärlich. Auch einen weiteren Fußballplatz benötigt die Nachwuchsabteilung dringend, um den Normen der höchsten Kategorie der "Elite1" weiter entsprechen zu können. Das könnte möglicherweise im kommenden Jahr schon wieder zu einer Abstufung der AS-Kicker führen.
Daher wird es höchste Zeit, dass schon bald in die Infrastruktur der Eupener Kicker investiert wird, denn vielleicht liegt die Zukunft des Vereins nicht immer in der Ferne, sondern schon wenige Meter neben dem Kehrwegstadion.
Christophe Ramjoie