Nach einer eher ausgeglichenen Anfangsphase, in der beide Mannschaften zwischenzeitlich in Führung standen, setzte sich die KTSV mehr und mehr ab. Der 5:6-Rückstand nach etwas mehr als zehn Minuten sollte vorerst der letzte sein.
Eupen zog erst auf 12:8 und dann sogar auf 16:11 davon. Visé haderte mit den Schiedsrichterentscheidungen, zwei Unterzahlen spielten den Gästen wahrlich nicht in die Karten. Noch dazu musste Kim Braun drei Minuten vor der Pause das Spielfeld verletzt verlassen.
Bis zur Pause gab sich die KTSV dann keine Blöße mehr. Und das trotz zwischenzeitlich doppelter Unterzahl. Mit 18:13 führte die Heimmannschaft nach dreißig Minuten.
In der zweiten Halbzeit waren die Eupenerinnen von Beginn an voll da. Schnell zog die KTSV auf 24:14 davon. Zu viele Tempogegenstöße ließ Visé in den zehn Minuten nach der Pause zu. Noch dazu bissen sich die Gäste die Zähne an der Eupener Defensive aus. Nur zwei Tore in dieser Phase sprachen da eine klare Sprache.
Eupen blieb weiter am Ball. Mit einer 32:19-Führung und einer doppelten Überzahl ging es in die zehn letzten Minuten der Partie. Die KTSV ließ gegen Ende dann etwas nach, setzte sich aber dennoch deutlich mit 35:23 durch.
Eynatten-Raeren unterliegt Gent
Die Damen des HC Eynatten-Raeren verloren dagegen in Gent. Im Duell der bis dahin punktlosen Mannschaften unterlag der HCER mit 23:26. Damit steht Eynatten-Raeren inzwischen alleine am Tabellenende der 1. Handball Division.
Christoph Heeren