"Wenn man jetzt die Tabellensituation sieht, dann sieht man, dass Cercle der unmittelbare Nachbar ist. Wer da gewinnt, der kann sich schon ein wenig absetzen. Wir sind gefordert, unbedingt zu punkten", so AS-Trainer Bernd Storck vor dem Spiel der AS bei Cercle Brügge.
Vorteilhaft aus Eupener Sicht ist die Rückkehr von Yentl Van Genechten, der wohl wieder in die Startelf zurückkehren wird. Alle Mann sind verfügbar. Nur die beiden Langzeitverletzten Sibiry und Amadou Keita sind auch gegen Cercle nicht mit dabei.
Unter der Woche gab es eine kleine Teambuildingmaßnahme: Bowling war angesagt, um auf andere Gedanken zu kommen. Das hat gut getan und war nach der 0:4-Pleite vom letzten Wochenende auch zwingend notwendig.
Das Spiel bei Cercle Brügge wird gleich für drei AS-Akteure eine etwas besondere Angelegenheit: Lennart Moser, Isaac Christia Davies und auch Trainer Bernd Storck waren Teil der Mannschaft, die 2020 den - nicht mehr für möglich gehaltenen - Klassenerhalt geschafft haben. "Damals betrug der Abstand acht Spieltage vor Schluss zwölf Punkte. Ganz so brenzlig ist es jetzt nicht. Da unten liegt alles eng beisammen", zieht Storck den Vergleich zur AS, die zurzeit auf einem Abstiegsrang liegt.
In der Fremde tut sich die AS ohnehin leichter. Sechs der neun bisherigen Punkte wurden auswärts geholt. Im Idealfall folgen gegen Cercle drei weitere.
Christophe Ramjoie