Die KTSV agierte in der Abwehr beim niederländischen Handballclub Hurry-Up wie schon am letzten Samstag recht souverän. Nach ausgeglichenem Beginn schaffte es die Sieben von Trainer Jean Luc Grandjean, sich leicht von die Niederländern abzusetzen. Vorne zeigten die Gäste eine ansprechende Leistung.
Gleich zwei Mal setzte sich der Aufsteiger aus Ostbelgien im ersten Durchgang mit drei Toren ab. Hurry-Up ließ sich vor heimischer Kulisse aber nicht abschütteln und reduzierte den Vorsprung der Gäste bis zur Pause bis auf einen Treffer.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es eine Weile, ehe der nächste Treffer fallen sollte. Die Nord-Holländer kamen in der 35. Minute zum 14:14-Ausgleich. Eine Minute später brachte Routinier Bartosz Kedziora die Gäste in der Fremde unter Zeitdruck wieder in Führung. Die KTSV war nun im Abschluss aber nicht mehr so sicher wie im ersten Durchgang, so dass Hurry-Up in der 38. Minute die Führung wieder übernahm (16:15).
Nach Zeitstrafe für Damian Kedziora und erfolgreich verwandeltem Siebenmeter waren es die Hausherren, die zum ersten Mal an diesem Abend den Vorsprung ihrerseits ausbauten. Das Spiel schien zugunsten der Gastgeber zu kippen, als der Vorsprung nach vierzig Minuten auf drei Zähler anwuchs.
Ein Doppelschlag von Sid Hartel und ein weiterer Treffer von Bartosz Kedziora brachten Eupen wieder auf gleiche Höhe nach 46 Minuten (20:20). Rund fünf Minuten vor dem Ende war der kleine Vorsprung der Hausherren wieder da.
Eupen gab sich aber noch nicht geschlagen. Ken Kriescher gelang in der 58. Minute der Anschlusstreffer zum 26:25. 120 Sekunden vor dem Ende verdoppelte Hurry-Up seinen Vorsprung.
In der Schlussminute wurde es nach dem Treffer von Damian Kedziora noch einmal richtig spannend. Mit dem letzten Angriff sicherte sich Eupen durch einen erfolgreichen Abschluss von Damian Kedziora einen überraschen Auswärtspunkt in Nordholland.
Am 17. September geht es für die KTSV erneut nach Nordholland. Dann wird Alsmeer der Gegner sein.
Christophe Ramjoie