Bei der AS sind alle Mann wieder an Bord. Auch der lange Zeit verletzte australische Nationalspieler James Jeggo wird gegen Seraing wieder im Kader sein. Stef Peeters wird nach seiner abgesessenen Sperre wohl wieder in der Startelf stehen - soweit ließ sich Eupens Trainer dann doch in die Karten schauen.
Zu Saisonbeginn hat die AS bislang gegen die Topmannschaften der 1. Division einen ordentlichen Eindruck hinterlassen und ist gegen Seraing eindeutig der Favorit. Kann diese neue Rollenverteilung nicht tückisch für die AS sein? "Auf jeden Fall dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen! Auch wenn sie die Spiele verloren haben, waren sie ebenbürtig und hatten auch ihre Möglichkeiten," warnt AS-Trainer Bernd Storck sein Team vor dem nächsten Gegner.
Die Rückkehr von James Jeggo gibt dem Trainer wieder mehr Möglichkeiten. "Er hat einen sehr guten Eindruck gemacht. Natürlich ist er körperlich noch nicht in der hundertprozentigen Verfassung, aber ich glaube, dass er uns für 20 oder 30 Minuten auf jeden Fall helfen kann," so Storck zur Rückkehr des australischen Nationalspielers.
Ein Einsatz des letzten AS-Neuzugangs Nathan Bitumazala am Freitag ist wohl noch zu früh. "Er ist ein junger Spieler, den wir auch für die Zukunft geholt haben. Wir werden versuchen, ihn so schnell wie möglich zu integrieren," sagt Storck über den 19-Jährigen, der in Eupen im offensiven Mittelfeld zum Zuge kommen soll.
Mit Seraing, Westerlo und Kortrijk sind drei machbare Aufgaben aus Sicht der AS Eupen. Die Eupener Mannschaft wird versuchen, das Maximum an Punkten aus den drei Spielen herauszuholen, um sich wieder mehr in Richtung Mittelfeld der Tabellen orientieren zu können.
In den kommenden Tagen sollen auch noch weitere Verstärkungen präsentiert werden, die der AS Eupen bei der Mission Klassenerhalt mithelfen sollen.
Christophe Ramjoie