Die Eupener wollen sich beim KRC Genk nicht verstecken und treten die Reise nach Limburg voller Selbstvertrauen an, wie Trainer Bernd Storck sagt. "Was möglich ist im Fußball, das hat die letzte Woche gezeigt", zeigt sich Storck nach der Pressekonferenz selbstbewusst.
Von dem Erfolgsrezept der letzten Woche möchte der Deutsche nicht abweichen. "Wir wollen auch in Genk wieder nach vorne spielen und den Gegner fordern", lässt sich Storck schon ein wenig in die Karten blicken.
Für den 60-Jährigen wird die Rückkehr nach Limburg ein Spiel wie jedes andere sein. Bis zur Sommerpause war Storck noch Trainer der Limburger und hat dort noch gute Kontakte. Ein Vorteil für Eupen ist das nach Meinung des Trainers aber nicht.
Auch dass die Limburger im Umbruch sind, spielt für Storck keine Rolle. "Da sind zwar einige Spieler, die auf dem Papier von anderen Vereinen stehen, aber auch die müssen sich beweisen, wie jeder andere auch", so Storck.
Der Sieg aus der Vorwoche hat bei den Eupenern für ein wenig Euphorie gesorgt. Die Bodenhaftung hat die Mannschaft nach Storcks Meinung aber zu keinem Zeitpunkt verloren. "Ich lebe das der Mannschaft vor und spreche auch mit den Jungs. Wir haben uns immer wieder zu verbessern, denn natürlich haben wir auch gegen Brügge nicht alles richtig gemacht."
Eine Veränderung an der Startelf wird es auf jeden Fall geben, denn Gary Magnée wird in Limburg seine Sperre aus dem Brügge-Spiel absitzen müssen. Ob N'Dri für ihn spielen wird, da wollte sich Storck nicht in die Karten schauen lassen.
Der Trainer wird sich auch noch in Geduld üben müssen, was weitere Verstärkungen anbelangt, denn bislang hat sich aus Eupener Sicht nur hinter den Kulissen einiges getan. Zu einer konkreten Vertragsunterschrift ist es in den letzten Wochen noch nicht gekommen, aber es soll sich noch etwas tun, denn der Kader ist nicht nur aus Sicht des Trainers noch zu dünn besetzt, da kann auch der Sieg gegen Brügge nicht drüber hinweg täuschen.
Christophe Ramjoie