BMW führt das 24-Stunden-Rennen von Spa nach zwei Dritteln an, dicht gefolgt von Mercedes und dem Porsche von Laurens Vanthoor, der nach einem Problem im Qualifying von ganz hinten (P66) gestartet war.
Auf Platz vier und fünf liegen Ferrari und McLaren, das macht fünf verschiedene Hersteller in den Top fünf. Aber für den Aston Martin von Maxime Martin ist mit Platz acht der Sieg noch in Reichweite, ganze zehn Autos liegen noch in der Runde des Führenden.
Ausgeschieden ist der Audi #32 von Dries Vanthoor, Kelvin van der Linde und Charles Weerts nach einer Kollision mit dem Schwesterauto #46. Ausgelöst wurde der Unfall durch ein Getriebeproblem an einem McLaren, das die Autos dahinter zum Bremsen zwang. Dabei krachte Nico Müller im Audi #46 in den Audi #32, der abgeschleppt werden musste und damit ausgeschieden ist.
Der Audi #46 von Valentino Rossi, Fred Vervisch und Nico Müller fiel auf Platz 21 zurück. Ebenfalls Plätze verloren hat der Ferrari #71, der Sonntagmorgen auf Platz zwei lag und dann eine Durchfahrtsstrafe kassierte, weil er unter Full Course Yellow schneller als 80 km/h gefahren war. Der Ferrari #71 fiel auf Platz neun zurück.
Die Gold-Klasse führt der Ferrari #83 der Iron Dames mit Sarah Bovy an, der in der Gesamtwertung auf Platz 19 liegt. Auch im ProAm-Cup liegt ein Belgier vorne: Alessio Picariello im Porsche #24.
Das beste Silber-Auto ist der Audi #99 auf Platz 14, gleichzeitig der beste Audi im Feld. Das sieht nach dem schlechtesten Resultat für Audi in der GT-Ära der 24 Stunden aus (bisher Platz vier).
Hälfte der Belgier schon ausgeschieden
Neben Charles Weerts und Dries Vanthoor sind belgischerseits auch Nicolas Baert und Gilles Magnus ausgeschieden, und das bereits ganz früh im Rennen nach einem Unfall ihres Teamkollegen Cezar Gazeau im Audi #26.
Auch Benjamin Lessennes und der Boutsen-Audi #10 sind nicht mehr dabei. Nach einem Unfall von Karim Ojjeh war das Auto repariert worden, musste später dann aber trotzdem mit einem technischen Defekt aufgeben. Auch der Bentley #107 von Nigel Bailly, Stéphane Lemeret und Maxime Soulet ist mit einem Defekt ausgeschieden.
Damit sind acht von 16 Belgiern nicht mehr dabei. Von insgesamt 66 Fahrzeugen sind acht Stunden vor Schluss noch 50 im Rennen.
Katrin Margraff