Hinter NDP-Racing steckt der Ameler Moped- und Mofa-Club Nube de Polvo. Das ist Spanisch und heißt übersetzt Staubwolke in Anlehnung an den Ameler Radclub Staubwolke, den es vor 100 Jahren in Amel gegeben hat.
Eigentlich machen die 27 Mitglieder gerne Ausfahrten mit ihren Mopeds und Mofas. Nun begibt sich der Club auf das Rennabenteuer. "Wir waren letztes Jahr auf einem Vierundzwanzigstundenrennen und da haben wir uns gedacht, dass wir so etwas auch können und auch an Rennen teilnehmen wollen", so Vereinspräsident Fabrice Jost.
Um das Vorhaben dann in die Tat umzusetzen, hat es unzählige Stunden Arbeit gebraucht. "Es war eine sehr harte Zeit, die letzten Wochen. Es ist einfach zu sagen, dass wir da mitmachen wollen, aber die Umsetzung ist natürlich schwierig. Alles muss angepasst werden oder zum Teil auch selbst entwickelt werden", weiß Jost zu berichten.
Ganz schön kreativ waren die Schaffer des Rennmofas. Sogar ein Staubsaugerrohr wurde verbaut. Am Samstag war die Präsentation des Rennmofas. Bis zum Start in der kommenden Woche muss aber noch einige Arbeit in den Rennmotor gesteckt werden, damit dieser dann auch während sechs Stunden durchhält. Der Premiere fiebert das Team entgegen. Ziel ist es erst einmal, Spaß am Fahren des Rennmofas zu haben und noch viele weitere Rennen folgen zu lassen.
Christophe Ramjoie