In der ersten Hälfte zeigte Amel wie Effizienz aussieht. Michael Zeimmes brachte die Gastgeber nach nicht einmal zehn Minuten mit 1:0 in Front. Und Amel legte direkt nach. Knapp zehn Minuten später war Peter Keller zur Stelle und besorgte das 2:0.
In der Zwischenzeit hatte Recht diese Effizienz bereits vermissen lassen. Jean-François Trillet hatte bei einem Pressball die Latte getroffen. Kurz nach dem 2:0 war Recht dann erneut gefährlich vor dem Ameler Tor, doch der Ball wollte bei Recht einfach nicht rein.
Ganz anders bei Amel, die nach einer halben Stunde quasi alles klar machten. Eine Flanke von der linken Seite kommt genau vor Steven Küpper im Rechter Tor auf. Küpper greift am springenden Ball vorbei und Christian Johanns schiebt den Ball am zweiten Pfosten rein.
Die zweite Halbzeit startete direkt mit einem Knall. Nach einer Meinungsauseinandersetzung zwischen Amels Torschütze Zeimmes und dem Rechter Luc Margraff gab es Aufregung. Schiedsrichter Bila Kizedioko zeigte kurzerhand beiden rot, was beide Parteien mit großer Überraschung aufnahmen.
Zehn gegen zehn übernahm dann Recht die Kontrolle über das Spiel. Im letzten Angriffsdrittel waren die Gäste aber oft nicht zwingend genug. Zu kompliziert waren die Ideen der Vorderreihe der Olympia.
Amel verteidigte solide, verpasste es aber seinerseits, seine Konter gewinnbringend auszuspielen. Oft liefen die Rechter Verteidiger oder Torwart Steven Küpper die Grün-Weißen Konter noch ab.
Recht fand schlussendlich noch die Lücke. Allerdings musste dafür in der 83. Minute ein Elfmeter her, den Jean-François Trillet zum 1:3 verwandelte. Der Anschlusstreffer kam aber zu spät. Amel brachte am Ende souverän das 3:1 über die Zeit.
Christoph Heeren