Beide Teams waren bei ihrer Feuerteufe nervös, wie der Trainer der Eupener Damen, Andy Malmendier sagte: "Es war ein schönes Gefühl. Die Mädels sind äußerst nervös gewesen. Aber die Motivation ist nach wie vor sehr hoch. Und ich denke, es sieht gut aus. Scheint schon ein bisschen nach Fußball auszusehen. Und die Entwicklung ist auf jeden Fall rasch vorangegangen. Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß."
Die Premiere zwischen den beiden Teams, fand doch vor einigen Zuschauern statt und war ganz ansehnlich, wie die Initiatorin der Kelmiser Mädchenmannschaft Anne Krickel fand. "Beide Mannschaften zeigen dafür, dass es ihre ersten Spiele sind, schon richtig schönen Fußball. Also man sieht schon, dass es da um Mannschaftssport geht und sie versuchen, Pässe zu spielen. Auch bei Eupen bin ich super erstaunt über das Niveau, das sie jetzt schon haben, obwohl sie erst im September angefangen haben."
Auch für den Unparteiischen Romain Schoonbroodt war es eine Premiere. Noch nie hat der Kelmiser ein Fußballspiel der Frauen geleitet und er empfand es ganz angenehm, auch mal bei den Frauen zu pfeifen. "Es geht auf jeden Fall anders zu. Das Spiel ist langsamer. Aber irgendwie ist es viel lustiger. Es ist auch schöner, weil man nie eine Motzerei hört, was bei Männern anders ist. Aber man muss eben gucken, dass man das Spiel immer im Griff hat und ein bisschen psychologisch sein. Das ist immer ein Vorteil."
Das erste Tor der Partie hat die Eupener Spielerin Youssra Aanounou erzielt. Überhaupt das erste Tor in einem Spiel für den FC: "Ich freue mich. Ich bin sehr sehr stolz auf unsere ganze Mannschaft. Und ich hoffe, wir gehen so weiter." Die Premiere beider Frauenfußballmannschaften macht auf jeden Fall Lust auf einen Aufschwung für den Frauenfußball in Ostbelgien.
Christophe Ramjoie