Geboren wurde James Jeggo in Wien. Am kommenden Samstag, dem 12. Februar, hat er Geburtstag und wird 30 Jahre alt. Auch wenn er schon "älter" ist, wie er sagt, sei es wichtig, dass er sich immer weiterentwickelt. Die belgische Liga im Allgemeinen und die AS Eupen im Besonderen seien hierfür eine gute Möglichkeit. Deshalb habe er sich für den Wechsel nach Belgien entschieden.
"Und Eupen als Verein hat eigentlich super gepasst. Natürlich ist es nicht der größte Verein in Belgien, aber er ist in einer Super-Liga und es ist ein Verein mit Möglichkeiten, den nächsten Schritt zu machen und auch ein Verein, wo ich glaube, dass ich etwas beeinflussen kann", sagt Jeggo. "Und das war auch wichtig für mich, dass ich irgendwohin gehe, wo ich das Gefühl habe, dass ich da reingehen und der Mannschaft helfen kann."
Mit Jeggo ist der mittlerweile dritte Mann von Down Under bei der AS Eupen angekommen - denn mit Tim Cahill im Vorstand und Assistenztrainer Michael Valkanis gibt es ja bereits zwei weitere Australier am Kehrweg. Die beiden hätten dann auch eine gewisse Rolle gespielt beim Wechsel, erzählt James Jeggo.
"Ja, natürlich waren beide voll drin in den Gesprächen und so. Es war auch gut für mich, dass ich mit zwei Menschen, die ich gut kenne, reden konnte und ich weiß genau weiß, wie die Situation hier ist, wie alles läuft und was die Pläne von dem Verein sind."
Auch wenn Jeggo nun zu einem Zeitpunkt zur AS Eupen stößt, an dem sich der Verein im Abstiegskampf befindet, ist er vom Klassenerhalt überzeugt. "Natürlich habe ich gewusst, dass ich in eine Situation reinkomme, die vielleicht nicht so einfach ist", sagt Jeggo. "Aber ich bin auch überzeugt, dass sie es schaffen können."
Es sei alles noch sehr eng und im Fußball könnten sich Dinge sehr schnell ändern, so Jeggo. Im Pokal-Spiel gegen Anderlecht fand er die AS sehr überzeugend - und natürlich fand er es gleichzeitig schade, dass es am Ende dann doch nur ein Unentschieden wurde.
James Jeggo ist fest entschlossen, der Mannschaft nun beizustehen und die Krise zu überwinden: "Das Thema Klassenerhalt ist natürlich da und wir nehmen das an, aber wir müssen das so schnell wie möglich erledigen, damit das kein Thema mehr ist."
cr/fk