Organisiert wurde die Meisterschaft vom belgischen Langlaufverband. Mitorganisator Didier Bonni zeigte sich glücklich, dass die Meisterschaft stattfinden konnte, auch wenn die Bedingungen nicht perfekt waren. "Die letzten Tagen waren vom Wetter her sehr heikel mit knapp über null Grad tagsüber. Wir haben uns dann aber entschieden, die Einladungen trotzdem rauszuschicken", erzählt er.
Ursprünglich war Sourbodt als Veranstaltungsort angedacht, kurzfristig ist es dann aber doch Elsenborn geworden. "Die letzte Ortsbegehung hatte gezeigt, dass die Strecke in Elsenborn einfach in einem besseren Zustand ist" erklärt Bonni, der dankbar ist, dass der Elsenborner Skiclub alles so schnell auf die Beine gestellt hat, so dass das Rennen stattfinden konnte.
Langlauf in Belgien sei nunmal eine Sportart, die viel Flexibilität erfordere - sowohl von den Organisatoren als auch von den Sportlern, "d.h. die Grundform der Läufer ist da und sie wissen, dass theoretisch an jedem Wochenende, an dem Schnee liegt, ein Rennen in Belgien stattfindet. Deshalb muss man immer kurzfristig die Skier wachsen".
Didier Bonni freut sich jedenfalls über ein "gelungenes Rennen", vor allem über die wachsende Zahl der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. Von den insgesamt 52 Teilnehmern waren 24 aus dem Jugendbereich, darunter war auch Emma Groß. Auch sie freute sich sehr, dass die Meisterschaft stattfinden konnte. "Es war nicht einfach mit dem Schnee, weil er doch etwas feucht ist, aber insgesamt bin ich froh mit dem Rennen", sagt sie. "Die Bedingungen können nicht immer hundertprozentig perfekt sein, deswegen muss man auch mit solchen Situationen gut 'parat' kommen."
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