Die beiden kamen mit 1:24.8 Minuten Rückstand auf Sieger Russland ins Ziel.
Das russische Duo Anton Babikov und Kristina Reztsova absolvierte die neun Runden in 41:37.1. Sie waren 41.5 Sekunden schneller als Österreich (Lisa Hauser und Simon Eder) und 1:03.6 Minuten schneller als die Ukraine (Artem Tyshchenko und Darya Blashko).
Florent Claude und Lotte Lie platzierten sich mit Rang sechs noch vor dem deutschen Duo Erik Lesser und Franziska Hildebrand, die sich zusammen elf Nachlader leisteten und im Ziel 1:25,7 Minuten Rückstand hatten.
Nach durchwachsenem Start aufgeholt
Der Start verlief für die Belgier nicht optimal. Florent Claude musste bei seinen ersten beiden Schießen insgesamt fünfmal nachladen und übergab mit einem Rückstand von 51 Sekunden an 18. Stelle liegend an Lotte Lie.
Sie kam mit jeweils einem Nachlader vom Schießstand davon und konnte somit die Staffel bis auf den 10. Platz nach vorne fahren und dabei den Rückstand auf 33 Sekunden verkürzen.
Bei der Mixed Staffel wird jeweils nach zwei Schießen gewechselt und jeder Athlet tritt zweimal an. Beim zweiten Mal lief es dann besser für Claude. Er benötigte nur einen Nachlader beim Liegen und kam fehlerfrei beim Stehen vom Schießstand. Somit verbesserte er sich bis auf Platz fünf mit 32 Sekunden Rückstand.
Beim letzten Durchgang von Lie lief es dann bei ihr nicht so gut und auch sie brauchte fünf Nachlader, konnte aber die Strafrunde vermeiden. Auf der Zielgeraden ließ sie dann noch Franziska Hildebrandt hinter sich.
Für Belgien ist dieser sechste Platz bei einem Weltcuprennen ein historisches Ergebnis.
Am Sonntag starten Florent Claude und Lotte Lie in ihre Verfolgungsrennen. Besonders Claude hat mit seinem elften Startplatz aus dem Sprint vom Freitag eine gute Ausgangsposition.
belga/sp