Die Ostbelgier haben sich Donnerstag im Bosuil-Stadion mit einer Notelf achtbar aus der Affäre gezogen und wurden am Ende nicht für ihren Mut belohnt.
"Wenn man die Laufleistung von Donnerstag sieht, dann haben wir schon noch ein paar Körner, die wir in den Ring schmeißen können", zeigt sich AS-Trainer Stefan Krämer vor dem Charleroi-Spiel zuversichtlich, was die Physis seiner Mannschaft anbelangt. Die Mannschaft hat bis zur Winterpause noch drei Pflichtspiele zu absolvieren.
Einige Leistungsträger fallen bei der AS Eupen nach wie vor verletzt aus: Kayembe, Cools und Nuhu. Ein Hoffnungsschimmer birgt hingegen das Comeback von Garry Magnée. Der Spieler soll aber behutsam wieder an das Niveau der 1. Liga herangeführt werden. Seit zwei Wochen ist Magnée wieder im Mannschaftstraining und hat nach seinem Kreuzbandriss, den er sich Anfang März zugezogen hat, in Antwerpen zum ersten Mal wieder auf dem Platz gestanden.
"Man sollte ihn jetzt nicht mit Erwartungen überfrachten. Ich bin überzeugt von ihm und davon, dass er einen sehr guten Weg im Profifußball machen wird. Er ist jetzt nicht der große Heilsbringer. Es ist ein hochtalentierter Junge mit einer Supermentalität," sagt Krämer über den Rückkehrer.
Ein Spieler, der bislang noch auf keinem Zettel vermerkt stand, ist Amadou Keita. Der 19-Jährige kann möglicherweise gegen Charleroi zum Zuge kommen.
Christophe Ramjoie