"Es gibt ja die Möglichkeit, auch wenn man über die reguläre Spielzeit nicht gewinnen kann, wenn man jedenfalls den Statistiken folgt, dann hat man zumindest über Verlängerung oder auch Elfmeterschießen die Möglichkeit, den Trend zu brechen," sagt Andreas Beck auf die Frage, ob sich die AS bei der Statistik gegen Zulte-Waregem schon geistig aus dem Pokal verabschiedet hat.
Anfang November gab es ein 1:1 zwischen den beiden Mannschaften. Am Mittwochabend wird es einen Sieger geben müssen. Andreas Beck glaubt, dass die AS gar nicht so viel verändern muss im Vergleich zum Liga-Spiel am 6. November, um eine Runde weiter zu kommen: "Ich fand, es war ein stabiles Spiel. Wir hatten da auch eine Entscheidung gegen uns, die sehr unglücklich war. In meinen Augen muss man da keinen Elfmeter geben, dann gewinnen wir dieses Spiel auch. Aber gut, Fehlentscheidungen gehören im Fußball nun einmal auch dazu," blickt Beck auf das letzte Aufeinandertreffen mit den Westflamen zurück.
Gefährliche Standardsituationen
Im Vergleich zum Saisonbeginn tut sich die AS in den letzten Wochen mit dem Gewinnen schwer. Das liegt nach Becks Meinung auch daran, dass die Gefährlichkeit nach Standard-Situationen in den letzten Spielen abhanden gekommen ist: "Es wird ein Kampfspiel werden, alleine wenn man sieht, was hier in den letzten Tagen an Wasser und Schnee runtergekommen ist. Der Platz wird ein Acker sein, da werden wir gefährliche Standardsituationen als Dosenöffner brauchen," hofft der 34-Jährige.
Zum Ende der Saison läuft der Vertrag des Publikumslieblings am Kehrweg aus. Gespräche über eine Verlängerung gab es bislang noch nicht, aber das kann gegebenenfalls sehr schnell gehen: "Ich bin jeden Tag hier, habe ein Mundwerk und kann quatschen und dann kann man die ganze Sache innerhalb von fünf bis zehn Minuten regeln," sagt Beck abschließend.
Christophe Ramjoie