Über weite Teile der ersten Halbzeit lag die KTSV zurück. Nur um dann auf den letzten Drücker doch noch mit einer 16:15-Führung in die Pause zu gehen. Dass sich seine Mannschaft so schwer tat lag Trainer Philipp Reinertz zufolge aber an Details.
"Ich denke, dass wir heute vielleicht in puncto Konzentration die zwei, drei letzten Prozent haben vermissen lassen. Das hat dann dazu geführt, dass die erste Halbzeit nicht ganz so verlaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben", erklärt der Trainer.
In der zweiten Halbzeit zeigte die KTSV dann, was sie drauf hat und zog davon. In den letzten zehn Minuten erlaubten sich die Gastgeberinnen sogar den Luxus, das Spiel zu verwalten. Das konnten sie aber auch nur, weil die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit so gut ausgespielt wurden. "Wir laufen dann schnell auf fünf, sechs Tore Vorsprung weg", so Philipp Reinertz.
"Es hätte auch höher ausfallen können, doch dann hat es wieder an der Konzentration gefehlt. Sicherlich ein Thema an dem wir die nächsten zwei Wochen - bevor wir nach Hasselt fahren - arbeiten sollten", sagt der Trainer.
In der Liga fühlen sich Reinertz und seine Mannschaft sichtlich wohl. Jeweils drei Siege und drei Niederlagen beweisen aber, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Bis auf eine Ausnahme: "Was wir so feststellen ist, dass Femina Visé eigentlich eine eigene Liga spielt. Die haben mit Rückraummitte und Kreis zwei Spielerinnen, die so in Belgien ihresgleichen suchen und die sicherlich in Deutschland auch zweite Bundesliga spielen könnten", findet der KTSV-Trainer. "Das ist dann der Unterschied. Ansonsten sind alle Begegnungen eigentlich relativ offen."
Als nächstes erwartet Hasselt die KTSV in zwei Wochen.
Das Spiel der KTSV-Herren wurde verschoben. Beim Gegner aus Houthalen hatte es zu viele Corona-Fälle gegeben.
Eynatten-Raeren: Herren überraschen gegen Sasja
Die Herren des HC Eynatten-Raeren haben ihrerseits überraschend gegen Tabellenführer Sasja gewonnen. Zuhause setzte sich der HCER gegen die bisher ungeschlagenen Gäste 31:28 durch. Sasja hatte in der Vorwoche für die erste Niederlage der KTSV Eupen gesorgt.
Die Eynatten-Raerener Damen verloren ihr Spiel gegen Sint-Truiden am Sonntag deutlich mit 14:51.
Christoph Heeren