"Wir haben genug stabile Jungs, die muss ich nicht großartig aufbauen oder bei mir im Büro auf die Couch holen," sagt AS-Trainer Stefan Krämer zum mentalen Zustand seiner Mannschaft.
"Grundsätzlich glaube ich nicht, dass diese zwei Niederlagen jetzt so einen großen Schock bei der Mannschaft hinterlassen haben. Das hab ich auch im Training nicht gesehen", so Krämer weiter. Aber wichtig sei es schon nach zwei Niederlagen in Folge, "diesen Mini-Negativlauf zu unterbrechen", sagt Krämer.
Gegen Cercle wird erneut Robin Himmelmann zwischen den Pfosten stehen. Manaf Nurudeen, der vor allen Dingen beim starken Saisonbeginn der AS Eupen einer der überraschenden Akteure war, fehlt nach wie vor verletzt. Der Schlussmann wird nach Einschätzung des Trainers wohl auch noch zehn Tage brauchen, ehe er wieder ins Training einsteigen wird. Sein Ersatz Himmelmann genießt das volle Vertrauen des Trainers. "Robin hat in der Vergangenheit in Deutschland gezeigt, dass es auch stabil über einen längeren Zeitraum geht," so Krämer.
Julien Ngoy fehlt nach wie vor verletzt und soll wohl wieder nach der nächsten Länderspielpause Anfang Oktober fit sein, genau wie Rocha und Embalo.
In der Offensive kann die AS Eupen zurzeit also noch nicht aus dem Vollen schöpfen, aber dennoch ist die Mannschaft selbstbewusst genug, um auch ohne viel Alternativen im Sturm bei Cercle punkten zu wollen.
Christophe Ramjoie