Ein Zeitfahren als Abschluss einer großen Rundfahrt ist immer eine besondere Herausforderung.
Josef Cerny (Deceuninck-Quick Step) hatte auf den hügeligen Straßen nach Santiago de Compostela die richtige Balance gefunden, doch die Zeit des Tschechen wurde von Magnus Cort Nielsen (EF) buchstäblich weggefegt.
Nach seinem atemberaubenden Zeitfahren gab es nur noch einen Konkurrenten, mit dem man rechnen musste: den Träger des Roten Trikots, Zeitfahr-Olympiasieger Primož Roglič (Jumbo-Visma).
Der Slowene hatte schon bei der ersten Zwischenzeit einen Vorsprung von 20 Sekunden herausgefahren, im weiteren Verlauf schwand die Kraft.
Roglič verlor ein paar Sekunden, aber mit einem letzten Sprung, bei dem er den im Gesamtstand Zweitplatzierten, Enric Mas (Movistar), erneut demütigte, zeigte er es noch einmal allen Konkurrenten.
sporza/sp