Ghislain De Mevius baute damit seine Führung in der Meisterschaftswertung aus.
Vincent Verschueren (VW Golf GTI) wurde mit 8,8 Sekunden Rückstand Zweiter. Der Ostflame konnte Titelverteidiger Adrian Fernémont (Skoda Fabia R5 Evo) und Grégoire Munster (Hyundai i20 R5) auf den Plätzen drei und vier hinter sich halten.
Der Start am Freitagnachmittag verlief vielversprechend: Vier Fahrer lagen innerhalb von 1,1 Sekunden. Adrian Fernémont und Vincent Verschueren fuhren die schnellste Zeit. Sébastien Bedoret (Skoda Fabia R5 Evo) folgte mit 0,8 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz. Weitere 0,3 Sekunden dahinter folgte Ghislain de Mevius als Vierter. Auf der folgenden Etappe übernahm de Mevius die Führung, um sie am Ende der ersten Schleife wieder an Bédoret abzugeben.
Bei Einbruch der Dunkelheit gab De Mevius Gas, gewann drei Etappen in Folge und beendete den Tag als Führender mit drei Sekunden Vorsprung auf Bédoret. Verschueren beendete den ersten Tag auf dem dritten Platz mit 8,1 Sekunden.
Spannender Kampf ums Podium
Am Samstagmorgen eröffnete De Mevius mit zwei Bestzeiten und schloss auf den ersten Verfolger Adrian Fernémont auf.
Sébastien Bedoret machte in der zweiten Prüfung einen Fehler, woraufhin die Bodenplatte des Skoda auf dem Boden aufschlug, was seinen Ausfall zur Folge hatte. In der ersten Prüfung des Tages war auch Kurt Reynvoet (Skoda Fabia R5) von der Strecke abgekommen.
Nach und nach verringerte Verschueren den Rückstand auf Fernémont und rückte nach der zwölften Etappe auf den zweiten Platz vor. Verschueren, Fernémont und Munster kämpften um jede Sekunde. Der Kampf um den zweiten und dritten Platz blieb bis zur letzten Etappe spannend. Schließlich wurde Verschueren Zweiter vor Fernémont und Munster, dem 1,5 Sekunden zu seinem ersten Podium fehlten.
Kris Princen (Citroen C3 R5) wurde Fünfter, Pieter-Jan Michiel Cracco (Skoda Fabia R5 Evo) Sechster.
Fernémont schnappt sich die Power Stage
Genau wie bei der Rallye Ypern wurde auch beim Omloop van Vlaanderen eine Powerstage organisiert, die Fernémont gewinnen konnte. Für die schnellste Zeit erhielt er fünf Extrapunkte. Kris Princen wurde Zweiter in der Powerstage, Grégoire Munster Dritter, Pieter-Jan Michiel Cracco Vierter und Vincent Verschueren Fünfter, was einen zusätzlichen Punkt bedeutete.
Bei den Junioren ging der Sieg an Charles Munster (Opel Corsa Rally4). Bei den historischen Fahrzeugen gewann Paul Lietaer.
Nächster und vierter Lauf der belgischen Rallye-Meisterschaft ist die East-Belgian-Rallye. Sie geht vom 23. bis zum 25. September in den Eifelgemeinden über die Bühne.
belga/sp