Für Team Belgium gab es trotz der ungewohnten Umstände in Japan eine bärenstarke Bilanz: sieben Medaillen - drei goldene, eine silberne und drei Mal Bronze.
Dazu kamen sieben vierte Plätze. Die Vorgabe seitens des BOIK von 21 Top-Acht-Plätzen wurde mehr als erfüllt. Insgesamt gab es 26 Top-Acht-Plätze für belgische Athleten bei Olympia.
Der Delegationsleiter Olav Spahl zog im BRF-Interview eine entsprechende Bilanz: "Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis. Traumbilanz klingt so, als ob man davon geträumt habe oder ob das unglaublich wäre. Im Grunde genommen waren wir zuversichtlich, dass Team Belgium bei den Spielen sehr gut abschneiden kann und es hat es dann auch gezeigt. Wir sind zufrieden, aber wir können auch besser."
"Ich denke, das Wichtige ist, dass wir - auch wenn ich erst seit drei Jahren in Belgien tätig bin - vor allen Dingen auf Kontinuität setzen konnten, dass viele Dinge, die wir jetzt sehen konnten, ihren Ursprung auch weiter in der Vergangenheit haben - fünf, acht, zehn, zwölf Jahre, initiiert von meinen Vorgängern. Das ist sicherlich ein wesentlicher Punkt, dass wir das mitnehmen konnten und das Momentum fortführen konnten", so das persönliche Fazit von Olav Spahl.
Olympia ist gerade erst vorbei, da legt Olav Spahl schon den Fokus auf die Winterspiele 2022 in Bejing: "Wir haben in Tokio parallel auch an den Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele in Peking gearbeitet. Wir erwarten für Peking mehr oder weniger die gleichen Rahmenbedingungen wie für Tokio - gerade, was die Corona-Maßnahmen angeht. Wir haben im Frühjahr mit dem Trainingslager in Portugal einen wichtigen Baustein setzen können auf den Weg in die Vorbereitungen. Das ist das, was ab spätestens Anfang September im Vordergrund stehen wird - die unmittelbare Vorbereitung auf die Winterspiele."
cr/sr