Nach zwei überzeugenden Leistungen gegen Club Brügge und Anderlecht setzte Cheftrainer Stefan Krämer in Mechelen auf die selbe Startelf wie in den vergangenen Spielen. Auch Mechelen änderte nichts an der Startaufstellung nach der Niederlage gegen Aufsteiger Seraing.
Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Seraing wollte Mechelen auch früh das Spiel in die eigenen Hand nehmen. Mechelen machte das Spiel breit und verursachte so gleich zwei schlimme Fehlpässe rund um den eigenen Sechszehner. Eupen ließ die Einladungen jedoch liegen.
Nach fünf Minuten hatte die AS dann die erste große Chance. Wie bereits letzte Woche zwei Mal, scheiterten die Eupener an der Latte. Der Schuss aus der zweiten Reihe kam von Stef Peeters.
In der Offensivbewegung versuchte Mechelen weiterhin eine Überzahl aufzubauen. Während die Defensive der AS sicher wirkte und die Angriffe abwerte, brachte der anschließende Spielaufbau der AS sehr viel Raum im Mittelfeld. Auch in der 21. Minute hatte die AS viel Raum im Mittelfeld. Der Schuss von Peters landete am Ende aber über dem Tor.
In der 22. Minute musste AS-Trainer Stefan Krämer notgedrungen das erste Mal wechseln. Jens Cools fasste sich an den Oberschenkel, für ihn ging es nicht weiter. Neuzugang Jérôme Déom durfte für ihn aufs Feld. Die AS musste sich also auch neu sortieren. Déom übernahm den offensiveren Part im Mittelfeld. Kayembe rückte weiter zurück.
Mechelen wirkte im Anschluss etwas sicherer in den Offensivaktionen. Bei einer Ecke in der 30. Minute hatte Eupen Glück, dass der Ball eher zufällig knapp am zweiten Pfosten vorbei rollte. Die Situation war aber noch nicht gebannt. Zwei weitere Ecken folgten im Anschluss noch. Die Zweite brachte KV Mechelen in Führung. Der Ball landete in der 33. Minute auf dem Kopf von Innenverteidiger Vinicius Souza der problemlos verwandelte.
Die AS ließ sich jedoch nicht beeindrucken und spielte weiter munter nach vorne. Chancen folgten im Anschluss auch weitere, rund um das Tor blieb die AS jedoch lange zu ungenau. Auf der anderen Seite hatte aber auch Mechelen die Chance auf 2:0 zu erhöhen.
Smail Prevljak sah nach einem Frustfoul in der 42. Minute die Gelbe Karte. Am Rückstand zur Pause änderte das aber nichts mehr. Beim Stand von 1:0 für die Gastgeber verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich die AS dann direkt wach. Nach langem Ballbesitz landete der Ball bei Stef Peeters, der nach einem Doppelpass mit Prevljak alleine vor Torwart Gaëtan Coucke stand und rechts unten verwandelte. Nach 48 gespielten Minuten stand es 1:1.
Die AS Eupen drückte im Anschluss weiter. Im Gegenzug hatte jedoch Mechelen die Chance auf die erneute Führung. Nurudeen konnte sich jedoch das erste Mal in dieser Partie beweisen und parierte einen Schuss von Druijf aus nächster Nähe.
Die AS Eupen wirkte in der Offensive mittlerweile müde. Das Spiel der AS wurde langsamer und es brauchte neue Offensivkraft. Die brachte Trainer Stefan Krämer nach 70 gespielten Minuten. Für Smail Prevljak kam Leonardo Rocha in die Partie. Außerdem kam Carlos Embalo für Ignace N'Dri.
Doch offensiv brachten die Wechsel in den nächsten 10 Minuten recht wenig. Die Lücken wurden größer und Mechelen war etwas näher am Führungstreffer ohne wirklich zu einer Chance zu kommen.
Immerhin gab es in den Schlussminuten noch zwei Mal Ecke für die AS und die zweite führte dann zum Glück. Agbadou verwandelte per Kopf zum 2:1 in der 85. Minute.
Die AS wechselte im Anschluss noch Einmal defensiver. Rocha musste wieder runter, für ihn kam Boris Lambert. Für Ngoy kam Akono.
In der 90. Minute mache Carlos Embalo etwas glücklich den Deckel auf die Partie. Er stand richtig und erzielte das 3:1 für Eupen.
Am Ende fährt die AS also den ersten Sieg der Saison ein. Nach drei Spielen hat die AS fünf von neun möglichen Punkten auf dem Konto.
Nächste Woche ist Sint-Truiden zu Gast im Kehrwegstadion.
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