Nach 22 von 24 Rennstunden führt der Ferrari #51 vor dem Audi #32 - dem Auto, das von Platz 55 gestartet war. Den Vormittag über hatte sich der Audi immer weiter herangekämpft, unter anderem durch eine Neutralisierung nach einem Unfall des Porsche #23 im Raidillon.
Etwa sechs Stunden vor der Zielflagge war der Audi dran am Ferrari, der seit der Nacht an der Spitze liegt. Seitdem kämpfen die beiden Fahrzeuge um die Spitze. Bei jedem Boxenstopp verliert der Audi ein bisschen Zeit, fährt aber die Lücke dann wieder zu. Um an dem Ferrari vorbeizugehen, reicht es aber bisher nicht.
Auf Podiumskurs liegt auch Aston Martin. Auf den Plätzen hinter dem Treppchen gab es Sonntagvormittag viel Bewegung. Der Audi #37 verlor Platz vier wegen einer Durchfahrtsstrafe (Track Limits). Der Lamborghini #63, der bis zur Nacht geführt hatte, war nach zwei Durchfahrtsstrafen (Track Limits) wieder auf dem Vormarsch, kassierte dann aber die dritte Durchfahrtsstrafe (diesmal wegen einer Berührung). Jetzt streiten der Audi #66 und der Porsche #47 um den vierten Platz.
Vier Belgier haben damit noch Chancen auf den Sieg oder zumindest das Treppchen: Dries Vanthoor und Charles Weerts im Audi #32 und Maxime Martin und Laurens Vanthoor im Porsche #47. Laurens Vanthoor wird nach einem Unfall im Paddock aber nicht mehr das Steuer übernehmen.
Louis Machiels und John Wartique liegen im Ferrari #52 auf Platz 18 und sind Zweiter in der Klasse Pro-Am. Alle anderen Belgier - Bertrand Baguette, Ulysse De Pauw und Baptiste Moulin - sind ausgeschieden.
Von den 58 Startern sind zwei Stunden vor Schluss nur noch 34 auf der Strecke.
24h von Spa: Ferrari an der Spitze vor Audi - Quad-Unfall für Laurens Vanthoor
Katrin Margraff