Zwei Durchfahrtsstrafen für den Lamborghini #63 von Mirko Bortolotti, Marco Mapelli und Andrea Caldarelli wegen Geschwindigkeitsübertretung in der Boxengasse - da war der Kampf um die Spitze vorbei. Acht Stunden vor Schluss liegt der Lamborghini auf Platz sechs.
Ganz draußen ist inzwischen der Mercedes #88. Jules Gounon musste das Auto abstellen, nachdem ein Dämpferschaden weitere Probleme ausgelöst hatte. Dieses Jahr wird also wieder nicht das Auto gewinnen, das von der Pole Position gestartet ist. Der Mercedes lag zu dem Zeitpunkt auf Platz drei.
An der Spitze liegt nach zwei Dritteln der Ferrari #51 von Côme Ledogar, Nicklas Nielsen und Alessandro Pier Guidi. Noch in derselben Runde: der Audi #32 von Dries Vanthoor, Charles Weerts und Kelvin van der Linde - der von Platz 55 gestartet war! - mit knapp 20 Sekunden Rückstand. Auf Platz drei liegt nun der Aston Martin #95 von Nicki Thiim, Ross Gunn und Marco Sørensen, ebenfalls noch in der Führungsrunde.
Laurens Vanthoor nicht mehr dabei
Kurioser Zwischenfall am Sonntagmorgen: Laurens Vanthoor ist im Paddock von einem Quad angefahren und ins Krankenhaus gebracht worden. Keine gravierenden Verletzungen - aber Vanthoor kann nicht mehr ins Auto steigen. Im Porsche #47 müssen nun Maxime Martin und Nick Tandy das Rennen zu zweit beenden. Der Porsche liegt auf Platz fünf.
In den Top Ten sind noch sieben der neun Hersteller zu finden. Nicht darunter: BMW. Die beiden BMW von Walkenhorst haben mit technischen Problemen aufgeben müssen. Der letzte verbliebene BMW #10 von Boutsen Ginion Racing ist mit Aufhängungsschaden an die Box gerollt und ans Ende des Feldes zurückgefallen.
Der einzige Bentley im Feld (mit unter anderem Ulysse De Pauw) ist mit Motorschaden ausgeschieden. Auch Bertrand Baguette (Lamborghini #19, elektrischer Defekt) ist nicht mehr dabei. 41 von den 58 Startern sind noch auf der Strecke.
Katrin Margraff