Die AS startete mit derselben Elf in die Partie wie im ersten Spiel bei Club Brügge. Vor allem Torwart Nurudeen hatte sich nach einer starken Leistung beim 2:2 gegen den amtierenden Meister in den Vordergrund gespielt.
Beim RSC Anderlecht stand erneut Hendrik Van Crombrugge im Tor. Die ehemalige Nummer Eins der AS Eupen war nach langer Verletzungspause letzte Woche zwischen die Pfosten zurückgekehrt.
Die erste Torchance hatte direkt die AS Eupen nach zwei Minuten. Im Strafraum kam Smail Prevljak an den Ball und schoss direkt aus der Drehung. Der Ball landete in den Händen von Van Crombrugge.
Anderlecht verteidigte in der eigenen Hälfte zu Beginn sehr kompakt und lauerte auf Konter, während die AS versuchte, Lücken in der Defensive der Gäste zu finden. Auch in der 15. Minute versuchte Anderlecht zu kontern, stattdessen fing Jonathan Heris den Ball ab und die AS hatte eine Überzahl vor dem Anderlechter Tor. Nach einer Hereingabe landete der Schuss von Ngoy jedoch in der Verteidigung der Gäste.
Stef Peeters sorgte nach 26 Minuten noch einmal für Torgefahr. Nachdem sich Amat den Ball zurückeroberte, ging es schnell über Prevljak zu Peeters. Sein Schuss aus der zweiten Reihe ging jedoch knapp einen Meter über das Tor.
Anderlecht versuchte mit Ballbesitz die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Meistens blieb es jedoch bei langen Ballstafetten im Mittelfeld. Die Pässe in die Spitze kamen nicht an.
Stattdessen hatte die AS erneut die Chance, das erste Tor der Partie zu erzielen. Nach 30 gespielten Minuten versuchte Prevljak erneut, im Strafraum aus der Drehung zu schießen. Der Ball landete bei N'Dri, der aus knapp fünf Metern an Van Crombrugge scheiterte. Auch beim Nachschuss von Prevljak blieb Van Crombrugge sicher.
Im Gegenzug sorgte dann auch Anderlecht erstmals für Gefahr. Für einmal leistete die AS sich defensiv einen kleinen Fehler. Heris konnte die Situation jedoch noch klären.
Mit dem ersten richtigen Torschuss ging Anderlecht dann nach 39 Minuten in Führung. Ein flacher Torschuss von Amuzu landet eigentlich genau auf Nurudeen, der den Ball jedoch durch die Arme rutschen ließ. Am zweiten Pfosten stand Benito Raman richtig, um den Ball über die Linie zu schieben.
Im Anschluss brauchte die AS einen Moment, um wieder in das Spiel zu finden. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit kehrte die Ruhe ins Eupener Spiel zurück.Kurz vor dem Pausenpfiff gelang der AS dann der Ausgleich. Nach einer Flanke von der linken Seite brachte Prevljak einen Kopfball aufs Tor, den Van Crombrugge noch abwehren konnte. Der Ball landete aber auf dem Kopf von Jens Cools, der ihn zum 1:1 im Tor unterbrachte.
Im Anschluss verabschiedeten sich die Teams beim Stand von 1:1 in die Pause.
Ohne Wechsel ging es in die zweite Halbzeit. Die erste Chance hatten dann direkt die Gäste. In der 46. Minute landete ein als Pass gedachter Spielzug am Ende knapp neben dem Tor. Glück für die AS auch in der 48. Minute: Nach einer Ecke und Kopfball von Harwood Bellis Taylor landete der Ball am Pfosten!
Die Eupener mussten erst wieder in die Partie kommen, während sich Anderlecht weitere Räume verschaffte. Gerade in der Defensive erlaubte die AS sich jetzt mehrere Fehler. Heris verhinderte mehrfach Schlimmeres.
In der 54. Minute meldete sich dann auch die AS zurück im Spiel. Nach flacher Flanke von Beck konnte N'Dri abziehen. Die Latte rettete Anderlecht. Die Situation blieb spannend, denn nur kurz darauf klärte Van Crombrugge einen Schuss von Ngoy nur mit Hilfe des Pfostens ins Seitenaus.
Nach einem brutalen Faul an der linken Strafraumgrenze gegen N'Dri bekam die AS einen Freistoß aus vielversprechender Position. Der Ball von Peeters landete bei Beck und per Kopf erneut an die Latte. Am zweiten Pfosten war Ngoy mit dem Ball vor den Füßen überfordert. Nach 63 gespielten Minuten hatte die AS ein klares Chancenplus.
Ab der 75. Minute schaltete die AS wieder einen Gang runter. Mit der Einwechslung von Lior Refaelov für Amuzu zeigte sich Anderlecht auch wieder in der Offensive und nach 80 Minuten auch wieder im Eupener Strafraum. Die Situation konnte jedoch entschärft werden.
Im Anschluss hatte Anderlecht mehr Ballbesitz. Während der Rekordlandesmeister frische Leute einwechselte, ließ Stefan Krämer seine Startelf noch unverändert.
Entlastung gab es dann erst einmal kurz in der 89. Minute, nachdem N'Dri sich alleine in Richtung Tor aufmachte. Im Strafraum kam er zu Fall, aber die Berührung reichte Schiedsrichter Bert Put nicht für einen Elfmeterpfiff.
Im Anschluss folgte der erste Eupener Wechsel. Für Ngoy kam Carlos Embalo. In den vier Minuten Nachspielzeit verteidigte die AS das 1:1. Am Ende ein hoch verdienter Punkt, zumal Eupen drei Mal Pech hatte mit dem Aluminium.
Nächste Woche geht es für die AS am dritten Spieltag zum KV Mechelen.
re
Wer ist Aluminium? Hat der nicht letztes Jahr noch bei Lokomotive Hydro gespielt?