Zum dritten Mal in Folge startet beim 24-Stunden-Rennen ein Mercedes von der Pole Position. Zum zweiten Mal in Folge ist es der Mercedes #88. Raffaele Marciello gelang das Kunststück, zweimal hintereinander in Spa die Pole Position zu erobern. In einer Zeit von 2:17,949 Minuten war er 0,303 Sekunden schneller als sein Landsmann Mirko Bortolotti, der den Lamborghini #63 auf den zweiten Startplatz fuhr.
"Ich mag die Strecke und bin hier schon öfters schnell gewesen. Unser Auto ist hier im Qualifying besonders stark", reagierte der Pole-Mann. "Ein schönes Gefühl, aber es bedeutet ja eigentlich nichts - für die Pole gibt es keine Punkte und wir haben das Rennen noch nicht gewonnen! Aber natürlich ist es immer besser, beim Start vorne und damit etwas sicherer zu sein."
Der Mercedes #88 schied letztes Jahr durch einen Defekt aus. "Wir lagen immer in den Top drei, und dann war auf einmal Schluss. Jetzt müssen wir hoffen, dass wir diesmal ohne solche Probleme durchkommen. Es bleibt Motorsport, selbst wenn alle Teile im Auto neu sind, bist du nicht vor einem mechanischen Problem sicher. Ein bisschen Glück gehört eben auch dazu."
Auch Platz drei und vier in der Super Pole gingen an einen Mercedes (Maro Engel, #4) und einen Lamborghini (Ricardo Feller, #14, Silver Cup). Mercedes kam auch auf Platz zehn (Felipe Fraga, #89) und ist damit der Hersteller mit den meisten Autos in den Top Ten.
BMW sicherte sich Platz fünf, McLaren Platz sechs, Audi Platz sieben und Aston Martin Platz acht. Für Porsche blieb nur Platz neun. Der einzige Bentley im Feld startet von Platz zwölf, der beste Ferrari von Platz 13. Der einzige Belgier in der Super Pole, Laurens Vanthoor, landete nur auf Platz 20.
Katrin Margraff