Tatyana Lebrun habe vor Freude geweint, als sie die Nachricht bekommen hat, dass sie für Belgien bei den Paralympics in Tokio an den Start gehen darf, so die Schwimmerin.
Die Zusage, dass sie an den Paralympics teilnehmen darf, hatte die 16-Jährige einige Tage vor der offiziellen Bekanntgabe erhalten. Aber auch nun, einige Tage später, habe sie es noch immer nicht ganz realisiert. So richtig, sagt sie, werde es wohl erst ankommen, wenn sie im Flugzeug nach Tokio sitzt.
Jetzt gilt es, sich vorzubereiten auf die Paralympischen Spiele, die Ende August in Tokio beginnen werden. Das wird zum Teil auch im St. Vither Schwimmbad geschehen. Eine genaue Zielsetzung hat Tatyana Lebrun nicht.
Die Schwimmerin wolle sich nun mit den Athleten messen, die noch viel stärker sind, als sie es momentan ist. Sie will sehen, wie es ist, an Paralympischen Spielen teilzunehmen. Sie wolle sich nicht unter Druck setzen, indem sie einen Podiumsplatz erreichen möchte. Sie wolle einfach nur schwimmen.
Die Teilnahme an den Spielen ist für Lebrun eine Belohung für die Jahre der harten Arbeit. Es baut aber auch ihre Moral auf, weil sie wegen einer Covid-Erkrankung nicht an den Europameisterschaften teilnehen konnte. Unterm Strich sei es sogar noch besser, jetzt an den Spielen teilnehmen zu können, sagt Lebrun.
Schwimmerin Tatyana Lebrun bei den Paralympics in Tokio dabei
Christophe Ramjoie