Wieder einmal war das Viertelfinale Endstation für die sogenannte "goldene Generation". 2014 bei der WM und 2016 bei der EM war bei dieser Etappe schon Schluss. Lediglich 2018 gab es die angenehme Überraschung mit dem dritten Platz bei der WM in Russland. Dabei hat ein ganzes Land von den Roten Teufeln insgeheim so viel erwartet. Auch jetzt waren die Erwartungen hoch, die italienische Hürde aber unüberwindbar.
Die Generation hat den Zusatz "goldene" bislang (noch) nicht in die Tat umsetzen können und so langsam beginnt die Zeit, gegen die Roten Teufel zu arbeiten. Fakt ist, dass mehr von dieser Generation Spieler erwartet wurde.
Die Belgier müssen immer noch auf einen ersten Titel warten. 1980 gab es das erste und letzte Finale bei einem großen Turnier mit belgischer Teilnahme. Pfaff, Gerets, Renquin, Van Moer, Vandereycken, Ceulemans oder auch François Van der Elst - Namen, die heute noch klangvoll sind in der belgischen Fußballwelt, aber niemals den Zusatz "goldene Generation" hatten, obschon sie mehr erreicht haben, als die heutige Generation der Teufel.
Der Stachel des erneuten Scheiterns sitzt tief und die Frage ist nun, wie es weitergeht. Wie werden sich Vertonghen, Vermaelen, Mertens, Alderweireld oder Chadli entscheiden? Geht es für sie weiter und werden sie versuchen, noch den letzten Strohhalm zu greifen für die WM 2022? Oder ist es der gute Zeitpunkt, um den Generationswechsel zu vollziehen? Talentierte Spieler gibt es auch jetzt noch in Belgien.
Die Fans sind den Teufeln sicherlich dankbar für die konstanten Leistungen in den letzten Jahren. Über 1.000 Tage Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste, aber unterm Strich zählen nur die Titel - und da haben die in ihren Clubs so erfolgreichen Spieler mit der Nationalmannschaft leider nichts erreicht.
Christophe Ramjoie
Ein etwas undankbarer und ungerechter Artikel!
Auch wenn sie gegen Italien verloren haben, sie haben gewagt und gespielt, sie waren mit dabei. Das ist auch eine Leistung, das sollte man wohlwollend anerkennen!
Ich bin immer noch stolz auf die roten Teufel!
Sie haben gut gespielt, manche Chancen verpaßt,
doch es ist wie bei vielen im Leben,
ein bißchen Glück gehört ebenfalls dazu.
Die roten Teifel stehen seit 2018 in der Fifa Fussball Weltrangliste auf Platz 1
Nicht wegen Glück sondern wegen Könnens.
Italien ist nun mal ein großer Brocken.
Belgiens goldene Generation glänzt auch weiterhin. Selbst ohne,Titel
Ich als Deutscher finde den Bericht nicht sehr fair - Belgien ist ein ganz starkes Team und gegen Italien die für mich den Titel holen ganz knapp auszuscheiden ist bestimmt keine Schande - die Goldene Generation wird es weiterhin geben - davon träumen wir in Deutschland zur Zeit nur.
Diese Generation Journalist schreibt bei weitem schlechtere Kommentare, als die Leistung der Roten Teufel..