Hellebrandt war Teil der fünfköpfigen belgischen Delegation von Spottern, die die Fans der Roten Teufel bei ihrem Gastspiel in Russland begleitet haben. Spotter beobachten das Verhalten der Fans. Aus Polizeisicht gab es einen ruhigen Abend im Stadion, wie Eric Hellebrandt im BRF-Interview dem Kollegen Christophe Ramjoie berichtet hat.
"Die Belgier haben gar keine Probleme gemacht. Auch die russischen Fans waren eigentlich sehr, sehr angenehm. Wir haben nach dem Spiel auch mit russischen Fans noch gesprochen. Da war gar kein Groll oder sowas. Das war sehr friedlich, angenehm. Das war natürlich auf russischer Seite ein Riesen-Einsatz. Sie hatten zwischen 3.500 und 4.000 Polizisten im Einsatz für das Fußballspiel."
Die Spotter der Polizei sollten der Ansprechpunkt für die Fans sein, so Hellebrandt. Die Corona-Auflagen machten es nicht so leicht. Aber es klappte soweit alles gut. Unterstützt wurden die durch ihre blauen Westen gut zu erkennenden Polizei-Spotter von russischen Beamten in Zivil.
Ob Eric Hellebrandt ein weiteres Mal als Spotter zum Einsatz kommt, hänge vom Abschneiden und vom Weiterkommen der belgischen Nationalmannschaft ab, so der Beamte. "Im Idealfall, wenn Belgien Erster in einer Gruppe wird und bis ins Viertelfinale kommt, bin ich für München vorgesehen. Schon allein aufgrund der deutschen Sprache."
cr/fk