In diesem Jahr gibt es auch fünf neue olympische Disziplinen: Streetball, Surfen, Baseball, Skateboard und Speedklettern. Im Streetball und Skateboard schickt Belgien auch eine Mannschaft bzw. zwei Skateboarder nach Tokio.
"Wir freuen uns über jeden, der den Weg in die Mannschaft und zu den Olympischen Spielen findet, weil es immer Riesenanstrengungen und Bemühungen über einen großen Zeitraum bedeutet", sagt der belgische Delegationsleiter Olav Spahl.
Das gilt eben auch für die Vertreter der urbanen Sportarten. "Auch ein Skateboarder trainiert 25 bis 30 Stunden pro Woche. Auch ein Skateboarder trainiert Grundlagen im Sinne von Körperstabilität und Ausdauer, um halt insgesamt belastbar zu sein und diese Tricks durchführen zu können. Wenn man sich die Runs anguckt, dann kann ich nur den Hut davor ziehen - das ist wirklich koordinativ, aber auch von der physiologischen Belastung beachtlich."
Auch beim Streetball, bzw. 3×3-Basketball werden erfahrene Athleten an den Start gehen. "Die Spieler haben alle vorher in der 1. oder 2. Division in Belgien gespielt", erklärt Spahl. "Die haben also schon ein hohes Basis-Niveau im Basketball gehabt und haben das jetzt mitgenommen in das neue Turnierformat."
cr/mg