Letzte Woche hat das Provinzialkomitee die neuen Serien in den Provinzklassen vorgestellt. Die Serien wurden so aufgeteilt, dass die Mannschaften so wenig wie möglich Kilometer zurücklegen müssen. Da es in der 4. Provinzklasse mehr Mannschaften gibt, müssen gleich zwei DG-Clubs mit einer neuen Serie vorlieb nehmen.
"Die Brisanz fehlt", findet der Trainer von FC Eupen B, Andy Malmendier. "Die ganzen Derbys sind nicht mehr da und jetzt werden wir in einen ganz neuen Haufen reingeworfen, wo wir gegen Mannschaften aus dem Vervierser Raum spielen. Anfangs waren wir echt geknickt, aber wir müssen es akzeptieren und das Positive rausziehen."
Trotzdem versucht der FC Eupen natürlich alles, um die Klasse doch noch zu ändern. "Wir haben sofort eine Mail an Chevron geschrieben, die sind ja in der anderen Serie, ob sie bereit wären, zu tauschen. Wir haben auch dem Provinzialkomitee das zu verstehen gegeben. Wie ich jetzt erfahren habe, ist Donnerstag die Sitzung, aber da muss man halt mit Argumenten kommen und die haben wir leider noch nicht."
Und so stehen die Chancen für einen Serienwechsel zurzeit eher schlecht. Immerhin ist der FC Eupen B nicht als einziger DG-Club in der Situation. Auch die zweite Mannschaft des KSC Lontzen befindet sich in der Gruppe vom FC Eupen B.
Ein kleines Trostpflaster für den FC Eupen, denn so bleibt immerhin ein Derby erhalten. "Wir haben direkt mit den Lontzenern Kontakt aufgenommen. Das ist im Endeffekt noch das wichtigste Derby, das wir haben und das wollen wir auf gar keinen Fall verlieren. Also entweder schaffen wir es, dass beide Mannschaften rüberkommen, oder wir bleiben zusammen in dieser Serie."
Robin Emonts