Roeselare hatte die Titel-Playoffs mit einem Ausrutscher zu Hause (1:3) begonnen, gewann dann aber in den folgenden drei Spielen nicht weniger als neun Sätze in Folge.
Maaseik stand nach der Niederlage vom Wochenende mit dem Rücken zur Wand, hatte sich aber noch nicht aufgegeben.
Die Limburger versuchten, den Nachteil in Sachen Talent und Automatismen durch Kampfgeist auszugleichen. Das gelang ihnen zunächst ganz gut. Nur hatte die Heimmannschaft das Pech, dass ihr Hauptstürmer Jolan Cox einen schlechten Tag erwischte.
Im Kontrast zu Hendrik Tuerlinckx, der seine reiche Roeselare-Karriere unbedingt mit einem Paukenschlag beenden wollte.
In den ersten beiden Sätzen war der Unterschied noch gering (jeweils 23:25), aber im letzten Satz verlor Maaseik zusehends an Willenskraft und musste mit 19:25 klein beigeben.
Damit ist Roeselare nach 2017 wieder belgischer Volleyballmeister und beerbt den Erzrivalen, der 2018 und 2019 den Titel gewonnen hatte. Im vergangenen Jahr war die Meisterschaft wegen Corona abgebrochen worden.
sporza/sp