Dass es im Fußball ziemlich schnell gehen kann, das ist nicht neu. Ein gutes Beispiel dafür ist der für viele doch überraschende Transfer des niederländischen Verteidigers Menno Koch von der AS Eupen hin zum ZSKA Sofia nach Bulgarien.
Auch für den Niederländer selbst kam das Angebot letzte Woche ziemlich überraschend. Es war aber so attraktiv, dass er sich doch recht schnell dafür entschieden hat - und das, obwohl er sich in Eupen eigentlich wohl gefühlt hatte.
Am Samstag hatte Koch schon seine ersten Einsatzminuten für seinen neuen Arbeitgeber. Dort traf er auf Ludogorets, den aktuellen Spitzenreiter der bulgarischen ersten Liga. Im Spitzenspiel kam Koch 18 Minuten zum Einsatz und holte sich direkt mal eine Gelbe Karte ab.
Das Spiel ging am Ende knapp mit 0:1 verloren. Sofia hat es durch die Niederlage verpasst, mit dem Spitzenreiter gleich zu ziehen. Gemischte Gefühle gab es beim Niederländer, denn für ihn war es auch gut, direkt Einsatzzeiten zu erhalten.
Bei Ludogorets stand nebenbei bemerkt mit Olivier Verdon ein weiterer Ex-AS-Spieler beim bulgarischen Spitzenspiel auf dem Platz. Von Spitzenspielen ist die AS Eupen noch ein wenig entfernt, Eupen befindet sich noch mitten im Abstiegskampf.
An einen Abstieg der AS glaubt Koch aber nicht. Dazu sei die Qualität der Mannschaft einfach zu groß.
Christophe Ramjoie