Nach dem Landesmeistertitel in 2018 waren die Jahre 2019 und 2020 für Eléa Henrard vor allen Dingen von Verletzungen geprägt. "Das war ein sehr schwieriges Jahr für mich", erzählt sie. "Ich hatte immer wieder Verletzungen. Als eine Verletzung geheilt war, hatte ich nach sechs Wochen wieder eine neue. Ich konnte überhaupt nicht konstant trainieren."
"Auch die Trainingseinheiten, die ich damals mit meinem ehemaligen Trainer machte, gefielen mir nicht." Rückblickend bedauert sie deshalb auch den Trainer-Wechsel Ende 2018. "Das war ein Fehler, aber man lernt ja aus seinen Fehlern", so Henrard.
"Lutz hatte ein offenes Ohr für mich und ich bin so glücklich, dass er mich wieder mit offenen Armen empfangen und mich in die Gruppe integriert hat und dass er noch volles Vertrauen hat in meine Kapazitäten, obwohl ich seit anderthalb Jahren keine Wettkämpfe mehr gemacht habe. Das bedeutet mir viel."
Lutz Müller gibt Eléa Henrard neues Selbstvertrauen. Ziel ist jetzt die Qualifikation für die U-23-EM im Sommer in Norwegen. "Ich habe vollstes Vertrauen, dass Lutz mich so trainieren wird, dass ich mich für die EM qualifizieren kann, aber so weit will ich noch gar nicht denken. Erstmal will ich jetzt wieder laufen, Wettkämpfe machen und zu den alten Zeiten kommen."
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