"Jeder Club hat dafür Sorge zu tragen, dass die Spielfelder einsatzbereit sind beim Anpfiff. Die Pro League wartet nun den Bericht der beiden Schiedsrichter ab und kann den Clubs ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro auferlegen. Hinzu kommen dann möglicherweise noch die Unkosten der TV-Produktion und des Gastclubs, in dem Fall die AS Eupen," so der Pressesprecher der Pro League, Stijn Van Bever.
Die Fans der AS haben sogar eine Forfait-Niederlage Beverens gefordert. Das ist aber Sache des Verbands und nicht der Pro League, wie Stijn Van Bever sagt. Die Strafe von 50.000 Euro scheint ihm nicht gerade wenig zu sein, es entspricht mehr oder weniger den Kosten einer ordentlichen Rasenheizung.
Die Diskussion über eine Rasenheizung wird nach den neuerlichen Spielabsagen auf jeden Fall wieder bei kommenden Versammlungen der Pro League auf der Tagesordnung stehen.
Spiel der AS Eupen abgesagt – Mittwoch wird die Partie nachgeholt
Christophe Ramjoie
Es gibt in diesem Land nichts wichtigeres als im tiefsten Winter bei -20 Grad im Schneesturm nur in T-Shirt und kurzer Hose stundenlang mit Fußballwettkampf vor der Kamera einen auf ganz hart zu machen. Und dann noch dickstes Geld von uns bekommen.
Da wär es ja bald noch eher zivilisiert man würde am Atomium im Hochsommer den Skiabfahrtslauf machen bei Schneekanone und Kunstschnee aus dem Himalaya.
Niemand käme auf die Idee, Schlittschuh zu fahren auf einem See im Sommer, das internationale Sandsackhüpfen am Südpol wurde abgesagt. Ach ja, Tennisturniere auf der Salzer Alm sind auch nicht empfehlenswert. Aber für König Fußball Rasenheizung? Heißluftkanonen? Okay, aber dann bitte auch euregionaler Triathlon auf unserem Hühnerstalldach!
Wir haben früher auf Schnee und vereisten Plätzen gespiel, die damaligen Profis auch, bei dem Geld was die heute verdienen darf man denen so etwas natürlich nicht zumuten