Wie angekündigt gönnte Beñat San José einigen Leistungsträgern gegen Olympic Charleroi eine Verschnaufpause. Smail Prevljak, Amara Baby, Aleksander Boljevic, Jens Cools und Jonathan Héris nahmen gegen die Mannschaft aus der 1. Division der Amateure nur auf der Bank Platz. Peeters und Schlussmann Defourny waren gar nicht erst im Kader. Daher feierte der deutsche Neuzugang Robin Himmelmann sein Debüt zwischen den Pfosten.
Bei Charleroi stand mit Mohamed Dahmane auch ein Mann mit Eupener Vergangenheit auf dem Platz. Die Sturmspitze war 2011 für ein halbes Jahr im Kehrweg-Stadion aktiv. Die Zeit war von wenig Erfolg gekrönt, da der Marokkaner auf gerade einmal vier Einsätze gekommen ist.
Kurz vor dem Spielbeginn setzte über dem Kehrweg-Stadion Schneefall ein, sodass noch einmal Laubbläser zum Einsatz kommen mussten, um die Spielfeldmarkierungen frei zu räumen.
Die Eupener gingen in der achten Minute mit 1:0 durch Mamadou Koné in Führung. Die Freude über die Führung währte nicht lange, denn in der 13. Minute gab es Foul-Elfmeter für die Gäste aus Charleroi. Rocky Bushiri holte an der Strafraumgrenze Jeremie Lioka Lima von den Beinen.
Der Unparteiische Christoph Dierick zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Den Strafstoß verwandelte Yassine Delbergue sicher zum 1:1. Schon letzte Woche hatte Delbuerge den Siegtreffer Charlerois gegen Zulte-Waregem erzielt.
Nach zwanzig Minuten musste Torschütze Mamadou Koné verletzt runter, für ihn kam Amara Baby. Auf dem Spielfeld war außer dem Schneefall nicht viel Bewegung auszumachen. Mit zunehmender Dauer wurde es immer schwerer, dem Geschehen auf dem Platz zu folgen. Die Linien waren verschneit und die AS spielte zu allem Überfluss auch noch mit den weißen Trikots. Am Spielstand änderte sich bis zur Pause nichts.
Die zweite Halbzeit wurde etwas verspätet angepfiffen, da die Laubbläser noch einmal zum Einsatz kommen mussten, um die Spielfeldmarkierungen vom Schnee zu befreien. Knapp drei Minuten nach dem Wiederanpfiff probierte es Sowahs aus der Distanz. Olympic-Schlussmann Moriconi konnte den Ball aber unter sich begraben. Drei Minuten später konnte Charlerois Schlussmann den Schuss von Ngoy nur abtropfen lassen. Baby hämmerte den Nachschuss zum 2:1 in die Maschen.
Eine halbe Stunde vor dem Spielende sorgte Gary Magnée für die Vorentscheidung mit dem Tor zum 3:1. Das erste Tor Magnées in einem Pflichtspiel der A-Mannschaft der AS Eupen.
Charleroi brach nun auseinander und kassierte in der 65. Minute den nächsten Treffer. Koch war nach Ecke von rechts per Kopf zur Stelle. 4:1 hieß es nun und kurz danach musste das Spiel erneut unterbrochen werden, um die Linien vom Schnee zu befreien.
Das Spiel war aber ohnehin gelaufen. Den Schlusspunkt setzte Rocky Bushiri per Kopf in der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 5:1.
Am Donnerstag werden die Viertelfinal-Partien gelost. Am Samstag steht für die AS die Ausfahrt nach Waasland-Beveren auf dem Plan.
Christophe Ramjoie
Ich freue mich immer wieder rür die AS Eupen Grüße aus dem Rheinland