"Wir sind ja seit Freitag auf der Strecke und haben unsere Erwartungen weit übertroffen. Wir waren vor sämtlichen GT-LeMans-Werksfahrzeugen und 16. im Gesamtklassement, das macht uns halt sehr hoffnungsvoll für das 24-Stunden-Rennen in Daytona am nächsten Wochenende", sagt Teamchef Bernhard Mühlner.
Gleich in mehreren Kategorien geht das Mühlner Motorsports-Team dann an den Start. Die Vorbereitungen sind dabei nicht erst jetzt gestartet, sondern schon vor Wochen. Gerade in Zeiten von Corona ist das alles nicht so einfach. Vor allem im Vorfeld gibt es mehr Arbeit, um das Personal und die Fahrer vor Ort zu bekommen.
"Eigentlich haben wir in Amerika ja Einreisestopp. Als europäisches Team dürften wir dort nicht einreisen und dafür braucht man dann entsprechend spezielle Papiere und Sondergenehmigungen, damit man das überhaupt kann. Das musste alles schon seit November und Dezember vorbereitet werden."
Große Sportveranstaltungen werden momentan eigentlich ohne Zuschauer durchgeführt. "Jetzt muss man aber berücksichtigen, dass so eine Rennstrecke wie Daytona riesige Tribünen hat, wo man dann entsprechend 20 Leute in einen Block setzt, die dann alle fünf Meter voneinander Abstand haben und von diesen Blocks gibt es Hunderte", so Mühlner. Es sei aber dennoch so, dass Menschenansammlungen vermieden werden.
re/rasch