Die Las Vegas Devils haben Sarah Viola "gedraftet". Dafür habe sie ein Video ihrer Künste gesendet und da hätte es dann Interesse mehrere Vereinen gegeben, darunter dann eben auch bei den Devils, erzählt Viola im BRF-Interview.
Die Entscheidung fiel dann Anhand des Videos, denn mal schnell in die USA reisen, um dort testweise vorzuspielen, geht ja in der momentanen Situation eher schwer. Sarah Viola denkt aber, dass die Verantwortlichen in Las Vegas auch von ihrer gesamten Karriere überzeugt sind. Sie spielte vielerorts in Europa, unter anderem auch in Aachen. Und gleichzeitig findet sie, das sie trotz ihrer schon lange andauernden Karriere noch jung ist, also noch lernen kann.
Durch den Wechsel zu den Las Vegas Devils wird Viola zur ersten professionellen belgischen Footballspielerin in den USA. Ein Traum, der Wirklichkeit wird. "Wenn mir das jemand gesagt hätte, als ich zehn war, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht."
Die Liga, in die Viola wechselt, ist gerade neu geschaffen worden. Es ist die erste professionelle Liga für die Frauen, die "Women Football League". 32 Teams gibt es in dieser Liga, die in zwei Konferenzen - eine östliche, eine westliche - aufgeteilt ist, ähnlichen wie bei den Männern. Die Las Vegas Devils befinden sich in der "Western Conference" und wollen dort auf Punktejagd gehen. Wann die Liga startet, ist wegen der Corona-Pandemie aber noch nicht klar. Die Rede ist sogar von einer Verschiebung auf 2022.
Der Wille, das Ganze durchzuziehen, steht jedoch und alle Beteiligten - Spielerinnen, Teams und Verband - wollen die momentane Situation aussitzen und dann richtig durchstarten.
Robin Emonts