Nach drei Runden auf der Rolle am virtuellen Paterberg - dem legendären Anstieg der Flandern-Rundfahrt - sprang ein starker dritter Platz für den Rodter Mountainbiker heraus. "Ich bin die vier Tage zuvor viel gefahren, draußen und auf der Rolle. Ich hatte die Challenge eher als lustiges Trainingsrennen angesehen. Von daher war der dritte Platz schon gut. Hätte ich das ein bisschen ernster genommen, wäre vielleicht auch noch ein bisschen mehr drin gewesen."
"Die Rennen draußen, das ist nochmal etwas ganz anderes. Das Gefühl kann man virtuell nicht nachmachen, würde ich sagen. Aber im Moment kann man als Amateur nichts anderes machen. Daher ist es ein guter Ersatz und ein gutes Training", sagt Thomas Lehnen. "Mittlerweile sind auch viele gute Fahrer dabei, oft auch Profis. Denen fehlt es auch im Moment an Möglichkeiten, zu fahren."
Lehnen hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Jahr seinen ersten Mountainbike-Marathon in Belgien zu gewinnen. Sein Wunsch für 2021 ist klar: "ein bisschen mehr Normalität, wie es sich jeder wünscht, nicht nur die Sportler."
cr/km