Im vergangenen Jahr hatte sich Saudi-Arabien das legendäre Rennen erstmals ins Land geholt, nachdem es elf Jahre in Südamerika zu Hause war.
Kritiker sprechen von "Sportswashing": Saudi-Arabien poliere mit Hilfe des Sports sein Image auf. Fast nirgendwo auf der Welt sind die Frauen- und Menschenrechte so stark eingeschränkt wie in Saudi-Arabien.
Der autoritär regierte Wüstenstaat geht unter der faktischen Herrschaft von Kronprinz Mohammed bin Salman mit äußerster Härte gegen Kritiker vor.
Erst am vergangenen Montag wurde eine mehr als fünfjährige Haftstrafe verkündet für die bekannte Aktivistin Ludschain al-Hathlul, die sich für ein Ende des Frauen-Fahrverbots stark gemacht hatte.
dpa/sp