Ein bisschen Europa-League-Feeling herrschte schon am frühen Donnerstagabend im Eupener Kehrwegstadion, als der KV Mechelen in einem Dress auflief, der schon stark an das Outfit von AS Rom erinnerte.
Bislang ist der Traum von der Europa League bei der AS aber noch keine Realität. Zu unbeständig sind die Leistungen der Mannschaft von Beñat San José in dieser Spielzeit. Der Rhythmus ist aber schon entsprechend hoch, wie bei einer Mannschaft, die international spielt. Zumindest in dieser Woche. So muss die AS bereits am Sonntag beim Tabellenersten Beerschot antreten.
Die AS sieht sich beim Aufsteiger aber keineswegs als Außenseiter, sondern glaubt an ihre Chance, auch in Beerschot zu punkten. Das hat auswärts für die AS eigentlich auch immer ganz gut geklappt. Lediglich in Genk gab es keine Punkte für die Elf von Beñat San José. Der spanische Trainer sieht vor allen Dingen Schwächen in der Hintermannschaft von Beerschot. So stellt Beerschot in dieser Spielzeit die schwächste Abwehr. 33 Gegentore hat das Team von Hernan Losada bislang kassiert.
Demgegenüber steht aber eine wahre Tormaschinerie. 38 Treffer konnte der Aufsteiger in den bislang 14 gespielten Partien erzielen. Ein Wert, von dem die AS-Angreifer bislang nur träumen können.
Bei der AS wird wohl wieder die Elf auflaufen, die gegen den KV Mechelen zu einem 1:1 gekommen ist. Schon vor dem Spiel gegen Mechelen hatte Trainer San José angedeutet, dass Ortwin De Wolf und Benoit Poulain wohl auch gegen Beerschot ausfallen werden.
Auswärts wusste die AS in dieser Saison bislang immer zu überzeugen und das soll auch nach dem Sonntagsspiel so bleiben.
Christophe Ramjoie